Gemüse aus dem Ofen
Das ist jetzt nicht wirklich ein Rezept, sondern mehr eine Erinnerung an den gesunden Menschenverstand, was man mit wenigen Zutaten so machen kann. Nämlich: großartiges Essen.
Alle Gemüsearten der Saison, auf die man Lust hat, auf ein Backblech werfen; bei mir waren es vor ein paar Tagen ein halber Hokkaido-Kürbis, drei Pastinaken, sechs ungeschälte kleine Kartoffeln, eine Zwiebel, zwei Knoblauchzehen und ein paar Zweige Thymian. Einen Schwung Olivenöl drüber, Meersalz, Pfeffer, Paprikapulver oder auf was immer du Lust hast. Das Blech bei 180° für 45 Minuten in den Ofen schieben. In der Zeit noch ein bisschen Kräuterquark anrühren. Rausholen, essen, glücklich sein.
Bei eher weichem Gemüse wie Blumenkohl würde ich die Backzeit etwas runterfahren, weil ich matschiges Gemüse doof finde. Und Cherrytomaten platzen sehr gerne und sauen das Innere das Backofens ein, daher empfiehlt es sich, sie zu halbieren.
Aus meinen Weight-Watchers-Zeiten weiß ich übrigens, dass ein winziger Teelöffel Öl für einen Berg Gemüse reicht, damit alles ein bisschen Farbe kriegt. (Gemüse und Öl in eine Schüssel mit Deckel, durchschütteln, aufs Blech werfen.)
Aus meiner Nach-Weight-Watchers-Zeit weiß ich allerdings, dass Minimum ein Esslöffel Öl besser schmeckt.