Was schön war, Mittwoch, 27. September 2017 – Entspannt, klug, lecker
Morgens den Wecker ignoriert, nicht walken gewesen, stattdessen noch ein Stündchen geschlafen.
Zum Frühstück wieder Cold Brew aus der geliebten Kaffeeflasche genossen und Links verbloggt.
Den Vormittag endlich mal wieder im ZI verbracht. Bergeweise NS-Kram an den Platz geschleppt, viel gelesen, viele Bilder angeschaut, viel nachgedacht. Auf meinem Rechner existiert jetzt ein Ordner namens „Dissertation“.
Spontan Lust auf herbstige Erbsensuppe gehabt, obwohl es gestern recht warm war. Beim Lieblingsmetzger ein schönes Stück Speck und ein paar Wiener Würstchen gekauft. Der Betrieb ist mein Liebling, weil er so Dinge tut wie Hackfleisch frisch durchzuwolfen anstatt eine Kelle aus der Metallwanne zu verkaufen, die vielleicht schon seit Stunden in der Theke steht. Und neulich kaufte ich ein Kalbsschnitzel, woraufhin einer der Jungs fragte, ob ich es nur braten oder auch panieren wolle. Ich so: „Nee, schon panieren.“ „Dann klopf ich Ihnen das gleich flach.“ Außerdem runden sie fast immer beim Betrag zum nächsten Groschen ab, um sich die blöden Pfennige zu ersparen. Und, vielleicht am Wichtigsten, ihre Ware schmeckt hervorragend. Nur mit ihrem hausgemachten Obazda bin ich nicht glücklich, den mache ich doch lieber selbst.
Erbsensuppe gekocht. Während sie 90 Minuten vor sich hinblubberte, guckte ich die erste Folge der zweiten Staffel This is Us, war aber noch nicht ganz wieder bereit für diesen Schmachtfetzen. Vorgestern sah ich schon Young Sheldon, das ich besser fand als erwartet, sowie The Good Doctor, das mir überhaupt nicht gefiel. Und The Good Place ist wieder da und noch genauso herrlich abstrus wie in der ersten Staffel.
Abends hatte ich Lust auf etwas Süßes und machte dazu aus der winzigen brauen Banane auf meinem Obstteller ein winziges Bananenbrot. Und weil es schon so spät war und ich kein Tageslicht mehr hatte, sah das kleine Kunstwerk irrwitzig dramatisch aus. Und schmeckte sehr gut.