Was schön war, Sonntag, 29. Juli 2018 – Was tun und nix tun
Den ganzen Vormittag am Blogeintrag zum Fehlfarbenpodcast gesessen. Ich bin diejenige von uns, die sich das ganze Ding noch mal anhört, um die Zeiten rauszukriegen, wir stoppen nie mit oder achten schon beim Reden darauf, wann wir über was sprechen; wir haben zwar die Uhr im Blick, damit wir keine fünf Stunden quatschen, aber das war’s. Außerdem höre ich uns gerne noch einmal zu, um rauszukriegen, ob wir Quatsch erzählen (falls ich das im Nachhinein noch mitkriege).
Die neue Ausgabe vom Podcast gefällt mir sehr gut, weil sie hoffentlich dazu animiert, in irgendein Museum vor der Haustür zu gehen und alten Bildern eine neue Chance zu geben. Oder sich mal wirklich konzentriert zehn Minuten vor ein Werk zu stellen und sich selbst zu erzählen, was man sieht. Dabei entwickeln sich meist gute Gedanken oder schlaue Fragen, und wenn man dann noch richtig Lust und Zeit hat, kann man sich auf die Suche nach Antworten dazu machen.
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Am Blogeintrag zu sitzen war nett, weil ich ungefähr anderthalb Liter Wasser in mich reinkippen konnte und mein kleiner schraddeliger USB-Ventilator auf dem Schreibtisch mich angenehm kühlte.
Den Rest des Tages verbrachte ich dann möglichst bewegungslos auf der Couch, wo ich ab und zu den großen Standventilator bemühte. Jede Bewegung war zuviel, und gestern nacht konnte ich erstmals nicht neben F. schlafen, weil es schlicht zu warm war. Ich schleppte meine Matratze auf den Küchenfußboden und schlief deutlich besser, wenn ich es auch vermisst habe, mal rüberzulangen und jemanden streicheln zu können.