Tagebuch Donnerstag, 18. Oktober 2018 – Schreiben, essen, schreiben, essen, zwischendurch ein bisschen Tee aus Omis schöner alter Teekanne
Die Ãœberschrift sagt alles. Das war mein Tag.
…
Na gut.
Morgens endlich mal wieder richtig schönen Milchschaum produziert. Ich habe keine Ahnung, was ich mache, ich weiß nicht, an was es liegt, dass es manchmal luftige Plörre und manchmal cremige Perfektion ist, aber mein Ehrgeiz hat auf diesem Gebiet sehr nachgelassen. Es schmeckt immer, und das ist super.
Für Geld getextet. Und wie immer wenn ich das tue, steht eine Kanne Tee neben mir. Beziehungsweise: stand neben mir. Denn jetzt habe ich ja EIN ARBEITSZIMMER (über das ich mal mit meinen Steuerberater reden sollte, wie das schlaue Lektorgirl gestern am Telefon feststellte) und da kann die Teekanne nun schön hinter mir auf dem Sideboard stehen und mein Rechner ist sicherer vor Spritzern. Auch die Teetasse steht schön weit weg. Ich mag das sehr.
Make your own kind of Arbeitszimmer. pic.twitter.com/RTlUoVu9XW
— Anke Gröner (@ankegroener) 18. Oktober 2018
Mittags ging ich ein wenig spazieren, um auf dem Rückweg noch einzukaufen. Leider fand ich keine Steinpilze, aber auch mit Champignons schmeckt diese Kleinigkeit hervorragend. Pilze in ordentlich Öl anbraten aka fast frittieren, ein frisches Eigelb dazu, Meersalz, Pfeffer, Petersilie, fertig. (Das Bild zeigt natürlich wieder nur die hübsche Instaportion, gegessen habe ich die doppelte Menge.)
Dann wieder getextet. Tee war irgendwann alle, danach gab’s Wasser, denn auf zwei Kannen hatte ich keine Lust.
Abends eine Runde Carbonara gemacht, Speck musste weg, und mein Kopf will wirklich immer das gleiche essen, wenn Speck im Haus ist: Carbonara. Es ist aber auch zu geil. Dazu mit F. ein Fläschchen französischen Rotwein geleert, bei dem ich mich die ganze Zeit gefragt habe, woher der kam: selbstgekauft? Mitbringsel? Was macht ein französischer Rotwein bei mir, wo ich doch sonst Österreich und Italien leerkaufe?