1000 Fragen, 241 bis 260

(Ich paraphrasiere Christian: „Die Fragen stammen ursprünglich aus dem Flow-Magazin, Johanna von pink-e-pank.de hat daraus eine persönliche Blog-Challenge gemacht, und Beyhan von my-herzblut.com hat das PDF erstellt.“)

241. Fühlst du dich im Leben zu etwas berufen?

Nein. Ich arbeite daran, zufrieden und ein halbwegs netter Mensch zu sein, das muss reichen.

242. Bist du nach etwas süchtig?

Ich empfände mein Leben als ärmer ohne Schokolade, Mittagsschläfchen und Internet, aber wenn der Weltfrieden davon abhängt, könnte ich auf die drei Dinge verzichten.

243. Wessen Tod hat dich am meisten berührt?

Karls.

244. Wie würde der Titel deiner Autobiografie lauten?

„Was weg ist, ist weg.“

245. In welchem Maße entsprichst du bereits der Person, die du sein möchtest?

Ich finde mich ziemlich okay. Ja, ich wäre gerne schlauer und begabter, aber das kann ich mir halt nicht antrainieren. Ich kann aber versuchen, gebildeter und nachsichtiger zu werden.

246. Wann muss man eine Beziehung beenden?

Man muss gar nichts. Und ich muss auch nichts. Ich habe bisher Beziehungen beendet – immer im gegenseitigen Einvernehmen –, wenn aus Liebe Freundschaft geworden war. Auch nicht das Schlechteste, möchte ich erwähnen.

247. Wie wichtig ist dir deine Arbeit?

Kommt drauf an. Wenn sie nur dazu da ist, die Miete zu bezahlen, erledige ich sie gewissenhaft und innerhalb der Deadline. Wenn ich bei ihr etwas lerne, erledige ich sie begeistert und viel zu gründlich. *erinnert sich an die ausufernden Literaturverzeichnisse in den universitären Hausarbeiten und guckt auf ihre acht Millionen Zubereitungsarbeiten für Kaffee (ja, das begann als Job)*

248. Was würdest du gern gut beherrschen?

Auf Zehenspitzen stehen. Das kann mein rechter Fuß ja leider nicht mehr.

249. Glaubst du, dass Geld glücklich macht?

Es beruhigt zumindest sehr.

250. Würdest du dich heute wieder für deinen Partner entscheiden?

Prima Partner, gerne wieder.

251. In welcher Sportart bist du deiner Meinung nach gut?

Ich kann gehen, schwimmen und radfahren. Ganz klar Triathlon.

252. Heuchelst du häufig Interesse?

Häufig? Hm. Ich heuchele Interesse, wenn mir an den Menschen etwas liegt, die mich gerade langweilen. Bei allen anderen reicht die Geduld für fünf Minuten Smalltalk und dann beende ich das (Griff zum Buch, Griff zu den Kopfhörern, „Ich hol mir mal was zu trinken“, „Ich muss hier aussteigen“).

253. Kannst du gut Geschichten erzählen?

Ich behaupte ja. Reicht aber nicht für ein Buch, nur für Unterhaltungen im Biergarten. Passt schon.

254. Wem gönnst du nur das Allerbeste?

Mir. Meiner Familie. Allen, die ich mag, schätze, liebe, verehre. Aber eigentlich wäre es nett, wenn es allen Menschen gut gehen könnte. Warum geht das eigentlich nicht?

255. Was hast du zu deinem eigenen Bedauern verpasst?

Die Europapokalspiele vom FC Augsburg, weil mir damals der FC Augsburg noch egal war.

256. Kannst du dich gut ablenken?

Von allem, immer. Außer von Zahnschmerzen.

257. In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten?

Jeans, T-Shirt, Sneakers, Hoodie. Zuhause Leggings, barfuß, kein BH.

258. Wovon hast du geglaubt, dass es dir nie passieren würde?

Einen Uni-Abschluss zu haben.

259. Würdest du gern zum anderen Geschlecht gehören?

Nicht ständig. Aber mal gucken, wie das so ist, von Telekomtechnikern und Automechanikern automatisch als kompetent wahrgenommen zu werden und Jacken mit 80 Taschen zu haben, würd ich schon gerne mal. Nein, die Faszination des Im-Stehen-pinkeln-könnens hat sich bei mir mit fortschreitendem Alter erledigt. Auf Zugklos kommt sie manchmal wieder. (Bitte sagt mir, dass sich alle Männer im Zugklo hinsetzen, BITTE!)

260. Wer nervt dich gelegentlich?

Ich mich selbst, wenn ich mich in meinen eigenen Gedankengängen verzettele oder Probleme sehe, wo keine sind. Alle, die in der U-Bahn nicht bis in die Mitte durchgehen. Leute, denen an der Supermarktkasse erst nach dem Verstauen der Einkäufe einfällt, dass sie eventuell bezahlen müssen. Laute Menschen mit einem Musikgeschmack, der mit meinem nicht kompatibel ist. Rauchende Menschen, die neben mir sitzen, selbst wenn sie nicht rauchen. Dinge, die nicht funktionieren, wenn ich davon ausgehe, dass sie es gefälligst immer tun (Rolltreppen, mein Drucker, W-LAN).