Tagebuch Sonntag, 9. Februar 2020 – Unterschrift und Käsekuchen
Mama durfte endlich mal wieder ausschlafen, ich war fürs Frühstück zuständig und dafür, die Morgenpflege ins Haus zu lassen. Danach ist Papa immer erschöpft und schläft. Das Mütterchen wollte auch nicht aufstehen, weswegen ich herrliche drei Stunden ungestört an der Diss sitzen konnte.
Danach machte ich Mittag für Papa und mich, während das Mütterchen sich den Frühstückstee kochte. Nachmittags kamen Schwester und Schwager mit zehn Kilo Torte vorbei. Draußen wurde aus dem üblich-norddeutschen „Büschn windig, hm?“ eine ausgewachsene Sabine. Schwager entschied sich, vielleicht doch schon früher mit dem Zug gen Süden aufzubrechen und erwischte den letzten ICE, der noch aus Hamburg kam.
Vor dem Abendbrot musste Papa noch ein paar Dokumente für die gemeinsamen Konten meiner Eltern unterzeichnen. Die dortigen Hansel erkennen die Vollmacht meiner Mutter nicht an, warum auch immer. Dann kriegen sie jetzt halt Papas neue Unterschrift, die er erstmal ein bisschen üben musste.
Abends nochmal dissertiert und das Jahr 1941 fast abgeschlossen, noch nicht ganz, weil: Bücher liegen zuhause, und wenn man schon mal das Handy zum Tethern nimmt, kann man ja auch gleich in der Stabi noch was bestellen, das liegt dann da auch noch und will gelesen werden.
Gegen 11 sehr müde ins Bett gefallen.