Ginger Chicken Curry
Das Rezept musste letzten Sonntag bei Herrn Mälzer in Kitchen Impossible gekocht werden und klang verdammt gut. Dank Google bin ich auf Lecker und Co. gestoßen, die dieses Rezept gepostet hat; gleich nachgemacht und schwer begeistert. Nebenan gibt’s übrigens auch fleischfreie Alternativen, Infos zu den Gewürzen und noch mehr Rezepte aus Kitchen Impossible, also mal rüberklicken, bitte.
Für zwei bis drei Portionen. Wir brauchen einen Berg kleingeschnittene Zutaten, eine Gewürzmischung und eine Zwiebelpaste. Die machen wir als erstes. Wer Reis dazu möchte, kann den auch schon mal aufsetzen. Drüben bei Lecker gibt’s Roti, aber für die war ich gestern zu faul.
100 g Schalotten (bei mir gelbe Zwiebeln) in
200 g Wasser für zehn Minuten kochen lassen. Danach alles pürieren und auf ungefähr 100 g einreduzieren. Habe ich per Augenmaß gemacht, Hauptsache, es ist eher Brei als flüssig.
Für die Currymischung
1 gestr. TL rotes Chilipulver,
2 gehäufte TL Kurkuma,
1 gestr. TL Salz,
1 gestr. TL schwarzer Pfeffer,
2 gehäufte TL Garam Masala und
1 EL Bockshornkleeblätter (Kasuri Methi) vermischen. Letztere hatte ich nicht, habe ich weggelassen, schmeckte auch.
Jetzt geht’s ans Schnippeln und dann werfen wir einfach alles zusammen.
350 g Hähnchenbrust in mundgerechte Stücke teilen. Bei mir waren es nur 250 g, hat auch gereicht.
250 g frische Tomaten vierteln und die Kerne entfernen. Häuten nicht nötig, hervorragendes Rezept.
75 g Ingwer in feine Streifen schneiden. Schälen nicht nötig, hervorragendes Rezept. Das nächste Mal werde ich auf 50 g reduzieren; so gerne ich Ingwer mag und der Name sagt ja schon, dass es ein Ingwerhuhn ist, aber das war mir ein Hauch zuviel Streifenkram im Mund. Kann natürlich auch sein, dass meine Juliennes eher Julias waren aka zu unfein geschnitten.
4 Knoblauchzehen fein hacken.
Je 1 rote und grüne Chili grob hacken. Ich habe die Kerne entfernt, wäre nicht nötig gewesen, nächstes Mal bleiben sie drin, das Rezept kann eindeutig mehr Schärfe vertragen als ich gestern produziert habe.
Los geht’s, tiefe Pfanne auf den Herd und
60 ml neutrales Öl erhitzen (bei mir Sonnenblume). Darin die Hähnchenbrust kurz anbraten, sie sollte nicht braun werden. Den Knoblauch dazugeben, kurz mitbraten, dann
75 g Butter dazugeben und schmelzen lassen. Den Ingwer dazugeben, alles kurz aufkochen lassen, dann
100 ml passierte Tomaten dazugeben, aufkochen lassen. Dann die Zwiebelpaste dazugeben, aufkochen lassen. (Ihr merkt, wie’s geht. Hervorragendes Rezept.)
150 g Jogurt (3,5%) und die Currymischung dazugeben, aufkochen lassen. Zum Schluss die Tomaten und die Chilis dazugeben, aufkochen und dann für drei bis fünf Minuten köcheln lassen, bis das Curry die Konsistenz hat, die ihr mögt. In der Zeit
1/2 Bund frischen Koriander abzupfen, Reis auf die Teller, Curry drüber, Koriander drüber, fertig.
Ich mag das Mummelige an Currys sehr gerne, aber hier sorgt der Ingwer für ständig frische Spitzen, das hat mir sehr gefallen. Ich fand auch die Grundkonsistenz sehr gelungen, also die Balance aus Zwiebelpaste, Jogurt und passierten Tomaten, sowohl was den Geschmack als auch das Mundgefühl angeht. Wirklich genau mein Ding. Gut, dass ich gleich das ganze Rezept gekocht habe und nicht wie üblich erstmal auf eine Person runterskaliert habe, denn deswegen kann ich es heute gleich noch einmal essen.