Tagebuch Mittwoch, 7. Oktober 2020 – Kein Titel mehr und lauter Grossbergs
Ich erwähnte es auf Twitter (wieder gelöscht) und hier im Blog (wieder gelöscht), dass die Stabi mir einen Doktortitel zu meiner Leihkarte eingetragen hatte, weil der ja quasi nur noch Formsache sei. Nach einer Mail von mir an die Stabi ist dieser Titel nun wieder gelöscht, denn er ist eben nicht nur noch Formsache, und wenn ich den Titel denn irgendwann haben sollte, möchte ich den bitte selbst triumphierend eintragen (Perso, Twitter-Bio, jede blöde Internetbestellung, die eine Adresse braucht, jeder Gastro-Zettel, der meinen Namen wissen möchte).
—
Recht hirntot am Rechner gesessen, nicht groß vorangekommen mit dem Vortrag, stattdessen ins Stadtmuseum gefahren, um mir eine Ausstellung zu Kunst der 1920er-Jahre anzuschauen. Mehr darüber in unserem nächsten Podcast, hier im Blog vermutlich erst nächsten Dienstag. Ich war glücklich über satte fünf Grossbergs, und über ein Werk, das ich gestern auch vertwitterte, freute ich mich besonders. Auch dazu möchte ich kurz auf meine übliche NS-Kunst-Seifenkiste steigen, und auch das steht alles nächste Woche hier.
—
Sehr müde (IST DAS CORONA?) in ein Gilmore-Girls-Loch auf Netflix gefallen und deutlich mehr als sonst über Michel gelacht. Außerdem den Burger nachgebaut, den ich vorgestern abend in der Chef Show (Herzchen!) auch auf Netflix gesehen hatte. Überrascht festgestellt, dass man wirklich kein Ketchup und keine Majo braucht für einen tollen Burger.
—
Nicht rechtzeitig ins Bett gekommen, weil ich erstens meinem Hobby bis zur US-Wahl – konstantes Doom-Scrolling – eifrig nachgegangen bin und mich außerdem nicht von Joseph Roths Radetzkymarsch trennen konnte. Tolles Buch (bis jetzt).