Was schön war, KW 28 – Aprikosen, Pflaumen, Kohlrabi
Um 12 Uhr kam mein Zug am Montag aus Halle an, um 15 Uhr sollte unser Mitarbeiter*innenfest losgehen. Die Zeit reichte, um schnell ein Blech Aprikosenkuchen zu backen. Extra noch Margarine gekauft, damit die Kollegin mit der Milchallergie mitessen kann.
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Auf drei Baustellen gleichzeitig gearbeitet, im Museum, am heimischen Schreibtisch, im Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Wo ich mich halt so rumtreibe.
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In mein derzeitiges Müsli kommen immer Pflaumen. Und zum abendlichen Snackteller, weil es zu heiß zum Kochen ist, gehören Paprika, Möhren und Kohlrabi. Immer Team Kohlrabi.
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Der Sturm in der vergangenen Woche hat einen meiner drei Balkonkästen mitgenommen. Ich bin nachts vom irrsinnig lauten Wind aufgewacht und habe mich nicht getraut, die Außenjalousien hochzulassen, um noch etwas vom Balkon zu holen. Mein Blumentopf auf dem Tisch ist stehengeblieben, genau wie der Tisch. Mein Rentnerstuhl mit Armlehnen und hochklappbarem Fußteil wurde etwas zusammengedrückt und lehnte morgens an der Wand anstatt ausgeklappt am Tisch zu stehen. Und von den Kästen fehlte der mit den Kräutertöpfen drin. Die Blümchen sind alle noch da, aber ich muss jetzt Petersilie, Basilikum, Thymian und Rosmarin nachkaufen. Und einen Kasten.
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Viel über den Kunstraub von 1938 in Münchner Museen gelesen.
Und eben beim Bücherflohmarkt am Lenbachhaus ein Schnäppchen gemacht: „Unbewältigt? Ästhetische Moderne und Nationalsozialismus: Kunst, Kunsthandel, Ausstellungspraxis“ kostet eigentlich 29 Euro und ich habe es in der Bib dauernd in der Hand. Jetzt hab ich’s für nen Zehner zuhause.