Ghost Town

Die millionste Variante von „Jemand sieht tote Menschen, die noch was zu erledigen haben und ihn deswegen im Diesseits nerven“. Ghost Town (Wen die Geister lieben) ist trotzdem recht hübsch geworden, was erstens Ricky Gervais in der Hauptrolle als nöligem Misantropen zu verdanken ist und zweitens der Tatsache, dass der Film so gerade die Balance hält zwischen Komik und Herzschmerz und ein bisschen Botschaft. Der Film ist nicht kracherlustig – kann er auch nicht sein, wenn es um einen Zahnarzt geht, der keine Freunde hat und sich in die Frau eines Toten verliebt. Aber er ist skurril, und wie alles, was Gervais anfasst, wird er noch skurriler durch seine ganz bestimmte Art, Dialoge zu führen und Pointen rauszuhauen, die sich erstmal setzen müssen, bevor sie komisch sind. Ich habe ihn auch selten so beherrscht gesehen; er darf, soweit ich mich erinnere, gerade einmal richtig im Film lachen. Und wenn er zum Schluss erkennt, was für ein Leben er eigentlich führt, hat er mich sogar fast zu Tränen rühren können. Hätte ich nicht von ihm erwartet.

Burn After Reading

Entspanntes Idiotengucken mit den Coens. Immer gut. Diesmal geht es um einen CIA-Angestellten (John Malkovich), dessen Frau (Tilda Swinton) ein Verhältnis mit George Clooney hat und die zur Scheidungsvorbereitung ein paar Daten vom Computer des Gatten zieht. Diese CD landet in einem Fitnessstudio und da ausgerechnet in den Händen von Brad Pitt und Frances McDormand, die für eine Schönheits-OP Geld braucht. Wie die beiden versuchen, die Daten zu versilbern, was der Erpresste davon hält und wie das Paarungsverhalten in Langley, West Virginia, generell so ist, davon erzählt Burn After Reading.

Die Story könnte hektisch und atemlos sein, aber wie immer vertrauen die Coens auf ihre Akteure und was sie ihnen so für Unglaublichkeiten auf den Leib schreiben. Und so lebt der Film dann auch eher von der miesen Frisur Brad Pitts, den zu hoch sitzenden Jeans von Clooney, der brüllenden Wut von Malkovich, der fiebrigen Besessenheit von McDormand und der eiskalten Beherrschtheit von Swinton als von balleriger Action oder lautem Soundtrack. Aber um die ganz großen Pointen drückt sich Burn After Reading dann doch rum, und genau das macht ihn so großartig. Anstatt das Coen-typische Blutbad auch zu zeigen, wird uns mal eben von graumäusigen CIA-Angestellten erzählt, wer von der Deppenclique das Massaker überlebt hat oder was aus ihnen sonst so geworden ist. Ganz so, als wäre das alles keine Aufregung wert. Ist es ja auch nicht. Hat ja jeder gekriegt, was er verdient hat. Abheften, weitermachen.

Revolutionary Road

USA, in den 50er Jahren. Zwei Menschen begegnen sich auf einer Party das erste Mal und finden sich augenscheinlich sympathisch. Sie will Schauspielerin werden, er weiß noch nicht so genau, wo sein Leben hingehen soll. Ein Zeitsprung. Die beiden sind inzwischen offensichtlich verheiratet und können sich nur noch mit Mühe ertragen. Revolutionary Road (Zeiten des Aufruhrs) erzählt von einigen Monaten im Leben dieses Paares.

Der Film beginnt so schön beschwingt, und man freut sich mit den beiden Frischverliebten, nur um zehn Minuten später fassungslos dabei zuzusehen, wie sie sich kleine und große Gemeinheiten um die Ohren hauen. Dieses Hin und Her hört nicht auf: Mal glaubt man, jetzt die letzte Lieblosigkeit gesehen zu haben und man ist sich sicher, das war’s jetzt, das kann niemand mehr ertragen – aber dann flackert doch noch einmal Zuneigung auf, Hoffnung darauf, dass die Beziehung und die Familie gerettet werden können. Das Ende erwischt einen dann doppelt böse, denn es hätte genug Gelegenheiten gegeben, die Geschichte anders enden zu lassen; jeder der Beteiligten hat immer die Wahl, das Richtige zu tun, und erst als der Abspann beginnt, wird klar, dass jeder sich einmal zu oft für das Falsche entschieden hat.

Kate Winslet und Leonardo diCaprio spielen das Paar sehr eindringlich, und man nimmt beiden sowohl die jugendliche Liebe als auch den ständigen familiären Stress ab. Beide sind in diesem Film Opfer ihrer Zeit, und das war dann auch das einzige kleine Problem, das ich mit dem Film hatte. Ich glaube, dass es auch heute noch genug Frauen auf der Welt gibt, die ungewollt schwanger werden und ihre eigenen Vorstellungen plötzlich denen des Partners unterordnen müssen; dass die angeblich so kuscheligen Vorstädte teilweise grausamer sein können als das anonyme Großstadtleben und dass viele Paare sich arrangieren müssen, wenn die Wunschvorstellungen beider aufeinanderprallen. Wieso das ganze also in den 50er Jahren erzählen?

Bullshit Science.

5

:-*

Jon Stewart spricht mit einem Gefangenen aus Guantanamo. And I peed my pants laughing.

Twilight

Twilight (Twilight – Biss zum Morgengrauen, USA 2008, 122 min)

Darsteller: Kristin Stewart, Robert Pattinson, Billy Burke, Peter Facinelli, Ashley Greene, Taylor Lautner, Anna Kendrick, Michael Welch
Musik: Carter Burwell
Kamera: Elliot Davis
Drehbuch: Melissa Rosenberg, nach dem Roman von Stephenie Meyer
Regie: Catherine Hartwicke

Trailer

Offizielle Seite

Es ist sehr einfach, sich über Twilight lustig zu machen. Junges Mädchen verliebt sich in jugendlichen Vampir, der sich selbst als Vegetarier bezeichnet, weil er nur Tiere isst anstatt Menschen anzuknabbern und der nebenbei seit 80 Jahren die High School besucht. Bebende Lippen, miese Dialoge, Küssen statt Sex – alles Steilvorlagen für Verrisse. Das „Problem“ an Twilight ist aber: Er ist auf eine ganz spezielle Zielgruppe zugeschnitten, nämlich pubertierende Mädchen. Und wenn man keinen objektiv guten Film sehen will, sondern mal wieder 13 sein möchte, dann ist Twilight der perfekte Schmachtfetzen für einen Abend mit den besten Freundinnen, viel Eis und noch mehr sehnsuchtsvollen Seufzern.

Was mich an Twilight so fasziniert hat, war die konsequente Wunscherfüllung: Alles, was ich (und ich spreche jetzt einfach mal für alle kleinen Mädchen dieser Welt) mit 13 im Kino hätte sehen wollen, habe ich gekriegt. Eine leicht ungelenke Heldin, Bella, mit der man sich sofort identifizieren kann, weil sie zwar hübsch, aber nicht supermodelmäßig toll aussieht. Der erste Tag an einer fremden Schule, der ihr nicht wirklich schwergemacht wird, weil sofort ein paar Mädels und Jungs da sind, die nett zu ihr sind. Eltern, die kaum in Erscheinung treten und wenn, dann so, wie man es gerne hätte: keine Verbote, keine Vorschriften, aber immer da, wenn man sie braucht. Und auf einmal der Traumtyp, der einen zuerst anscheinend total doof findet, einem dann aber offenbart, unsterblich (haha) in einen verliebt zu sein.

Gerade der Traumtyp, Edward, unser junggebliebener Blutsauger, ist so dermaßen zielgruppenkompatibel, dass es schon weh tut. Unglaublich eindrucksvolle Augen (angeblich gucken Mädels ja immer zuerst auf die Augen), schüchtern, geheimnisvoll, Haare, bei denen man sich selbst als Kinozuschauer extrem zusammenreißen muss, um sie nicht dauernd liebevoll durchwuscheln zu wollen – und: ein Beschützer, wie er im Buche steht. Er rettet Bella durch seine speziellen Kräfte das Leben, woraufhin sie natürlich mehr über diesen seltsamen Kerl wissen will. Und zack! geht die Liebesgeschichte ihren Gang, zielstrebig mit ein paar Pseudohindernissen dem geordneten und jugendfreien Ende entgegen. Und selbst das habe ich Twilight verzeihen können, weil ich ihn einfach so konsequent gemacht fand.

Der Film nervt trotzdem und zwar ohne Pause. Gerade die Darsteller der Vampire, Schnuffel Robert Pattinson als Edward eingeschlossen, agieren so hölzern, dass man ihnen ihr Untotsein mit Kusshand abnimmt. Die Dialoge sind größtenteils grausam, denn Twilight will auch hier seinem Publikum alles recht machen. So werden Dinge, die geschultere Zuschauer vielleicht auch durch Andeutungen oder Interpretationen mitgekriegt hätte, lieber nochmal laut erzählt, wie zum Beispiel in der Szene, in der Bellas Freundin sich beklagt, dass ihr Herzbube sie noch nicht zur Prom eingeladen habe. Bella sagt daraufhin: „Lad ihn doch selber ein.“ Hätte gereicht, um klarzumachen: aha, die Kleine wartet nicht veilchenmäßig im Moose, sondern nimmt sich, was ihr gefällt. Aber falls die Kinder das doch noch nicht kapieren, muss sie bräsig hinterherschieben: “You are a strong woman. Be in control.” Mal abgesehen davon, dass ich es sehr lustig fand, dass eine 17-Jährige eine Klassenkameradin als strong woman bezeichnet, war das einer der Millionen Sätze im Film, die schlicht zu viel waren. Oder die Szene, in der Edward Bella das Leben rettet. Haben wir gesehen, auch aus verschiedenen Perspektiven, gerne auch nochmal im Flashback, ham’s jetzt alle, ja? Gut. Aber: Auch das kann man nochmal verbalisieren: Edward, du hast mir das Leben gerettet. Ja, Bella, das habe ich wohl. Edward, wie hast du das gemacht? Bella, das würdest du wohl gerne wissen? Und so weiter und so fort. Ein Festival des erzählten Films. Oder die Szene, in der Bella gerade röchelnd verendet (oder auch nicht) und Edward ihr heldenhaft beistehen will – wenn er denn nur wüsste wie. Da muss Papa Vampir ihm erstmal mündlich die Gebrauchsanweisung liefern, bis er was tut. Qualvolle Sekunden, in denen die arme Kristin Stewart nur alberne Geräusche von sich geben darf, bis die Jungs ausdiskutiert habe, wie man das wohl abstellen könnte. Anstatt einfach zu machen, zu zeigen, mich mit Bildern zu beeindrucken und – wenn’s sein muss – mir nachher zu sagen, was da eigentlich passiert ist.

Und obwohl ich innerlich alle zwei Minuten zusammengezuckt bin wegen des schlechten Scripts, habe ich es gleichzeitig bewundert, denn der Film schafft es, die Irrungen und Wirrungen der Pubertät subtil mitschwingen zu lassen. Gerade Bella ist eine sehr clever gezeichnete Figur, die alles mit sich rumschleppt, was wahrscheinlich jedes Mädchen mit sich rumschleppt. Sie zeigt durchaus einen eigenen Kopf, indem sie sich den Kerl aussucht, der ihr gefällt anstatt darauf zu warten, dass jemand sie erwählt. Sie gibt ihren Freundinnen Tipps, sie kann gut mit Jungs umgehen, sie fährt einen Pick-up-Truck anstatt eines mädchenhaften Kleinwagens (den fährt lustigerweise Edward – einen braven Volvo, als ob Vampire sich um Unfallfolgen Gedanken machen müssten), und sie trägt Chucks zum Abendkleid. Sie ist eine sehr moderne Heldin, die aber trotzdem noch ein paar angeblich weibliche Werte in sich trägt. Sie lässt sich von Edward beschützen, achtet auf vernünftiges Essen und muss zum Schluss eben doch von Männe gerettet werden. Und das ist mir nicht mal übel aufgestoßen, weil ich es passend fand, dass sie stark und schwach sein kann. Genau wie Edward übrigens, der mir eh als „das Mädchen“ in der Story erschien, so zimperlich wie er anfangs um Bella rumdruckst. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass Bella gerne wüsste, wer sie ist, wie sie sein soll und ob ihr das so recht ist, wie sie sein soll. So ist sie mal eloquent, mal stumm, mal das kleine Töchterchen, mal die erwachende Frau. Und alles nimmt man ihr ab, weil man als Mädchen nun mal alles in sich trägt.

Mich haben auch die sexuellen Anspielungen des Films noch länger beschäftigt. Gerade in Vampirfilmen ist es ja gerne der Kerl, der sich der holden Maid bis an die Halsschlagader nähert, was immer eine erotische Komponente hat (entblößter Hals, look it up). In Twilight ist es umgekehrt, hier ist Bella diejenige, die etwas von Edward will, was er ihr verweigert, verweigern muss, weil er sich sonst angeblich nicht beherrschen und ihr wehtun könnte. Anstatt dass sie sich nun zurückzieht und brav vor sich hinschmachtet, fordert sie ihn weiter heraus, und er muss mit ihren Wünschen klarkommen und selbst ein wenig zurückstecken. Ich fand es sehr spannend, eine jugendliche Heldin zu sehen, die klar ihre Vorstellungen kommunizieren kann, ohne altbackene Moralvorstellungen oder Ansagen, wie man als Mädchen nun mal zu sein habe. Und genauso spannend fand ich es, einen jugendlichen Helden zu sehen, der damit klarkommt, ohne dass seine heilige Männlichkeit darunter leidet. Und dass sie zu nicht mehr als zum Küssen kommen, dürfte dann wieder zielgruppengerecht sein, denn ich behaupte einfach mal (und vielleicht unterschätze ich die Jugend gerade ganz übel), dass Mädels mit 13 eher ans Küssen denken als an alles, was danach noch kommen könnte. Und so dürfen Bella und Edward weiterhin im dunkelgrünen, blümchengeschmückten Gras liegen, in den düstergrauen, verregneten Himmel gucken und sich so richtig schön emo fühlen – bis zur unvermeidlichen Fortsetzung, die ich mir wahrscheinlich genauso leidend und mitfühlend anschauen werde wie diesen Teil.

Die Oscar-Nominierungen sind draußen.

Mach’s jut, Balin

Was ich nicht vermissen werde:

– die doofe Wochenendbeziehung. Ich bin doch verpuschelter als ich dachte.

– die zwei Haushalte. Ich wusste nie, was ich wo im Kühlschrank hatte, und ich hab alles doppelt, was man so für Schönheitspflege und persönliche Hygiene braucht, damit ich nicht dauernd alles hin- und herschleppen musste. Wenn jetzt das Klimakterium über mich hereinbricht, bin ich total gearscht. Tamponvorräte bis 2012. Mindestens.

– dass ich am Wochenende Zeit mit dem Kerl nachholen „musste“ und deshalb meine Videothek sträflichst vernachlässigt habe. Ab jetzt gibt’s wieder den traditionellen Samstags-Trip (edit: Je länger ich auf dieses Wort gucke, desto mehr bin ich der Meinung, dass da ein Bindestrich rein sollte), von dem ich mit mindestens vier bis fünf Filmen oder einer Serienstaffel aufs Sofa zurückkehre. Hach. Heißt auch: wieder mehr Filmcontent fürs Blog.

– den Dreck. Da hilft auch kein aalglatter Potsdamer Platz und keine glitzernde Friedrichstraße – Berlin ist dreckig und runtergekommen und verranzt. Hat seinen Charme, würde mich aber nach längerer Zeit garantiert wahnsinnig machen.

– die ständige Frage, ob ich anders bin, wenn ich woanders bin. Bin ich nicht. Egal wohin ich gehe, ich nehme mich und meine Macken und Marotten und Müdigkeiten mit.

– eine Wohnung, in der nur ich wohne.

– die Sehnsucht nach einer Fahrt in der U3 am erleuchteten Hafen lang. Die Sehnsucht nach einem Elbspaziergang im Sommer. Die Sehnsucht nach der Binnenalster. Hab ich jetzt alles wieder.

Was ich vermissen werde:

– die Tram. Ja, ich weiß, Hamburg hat dafür die lustigen Hafenfähren, aber die Tram ist toll. Und gelb. Und sie bimmelt, wenn sie über den Alexanderplatz fährt.

– den Fernsehturm. Weiß nicht warum. Ich war nicht oben, ich wollte auch gar nicht nach oben, und beim Festival of Lights war er auch eher hässlich à la Großraumdisse angeleuchtet, aber immer wenn ich ihn gesehen habe, dachte ich, ich fühl mich gut, ich steh auf Berlin. (Den Song hab ich seltsamerweise nicht einmal in der ganzen Zeit vom iPhone gespielt bekommen. Blödes patriotisches Teil.)

– Starbucks und Balzac in unmittelbarer Agenturnähe. Heißt: Wenn ich morgens lieber ne halbe Stunde länger im Bett bleiben wollte anstatt mir Kaffee zu kochen und Obst für die Cornflakes zu schneiden und in Ruhe zu frühstücken, wusste ich, ich hab zwei wunderbare Alternativen. Für *hust* quasi das gleiche Geld wie Obst und Cornflakes.

– zwei dicke Opernhäuser. Vorher noch laut drüber gelästert, keine Stadt brauche zwei Opernhäuser, aber hier dann schön großkotzig im einen Spielplan nachgeguckt, was läuft, um dann ins andere Haus zu gehen. Schnafte.

– den Berliner Dialekt. Als gebürtige Hannoveranerin bin ich ja eher eine Freundin des Hochdeutschen, aber Balinerisch mag ick, wa?

– das Brandenburger Tor, das Regierungsviertel, selbst das hässliche Bundeskanzleramt. Fühlt sich einfach beeindruckend an, in der Hauptstadt rumzulaufen. Vielleicht hab ich auch nur zu oft West Wing geguckt, um mich von Gebäuden und Lokalitäten beeindrucken zu lassen.

– die ganzen Namen der S-Bahn-Haltestellen. Die kennt man irgendwie, selbst wenn man nicht in Berlin wohnt. Aus Linie 1. Aus diversen Filmen. Aus der Geschichtsunterricht. Übt alles auf mich eine seltsame Melancholie aus. Wahrscheinlich wegen des Geschichtsunterrichts.

– das Gefühl jeden Morgen, nicht zur Arbeit zu fahren, sondern etwas Besonderes zu erleben. Einfach weil’s eine fremde Stadt ist, die ich mir jede Minute anders angeguckt habe als „meine Stadt“ zuhause. Ständige Urlaubsaufmerksamkeit. Natürlich nur, wenn ich nicht auf dem Sofa vor den DVDs im Macbook eingeschlafen bin.

– die Millionen OVs im Sony Center. Auch wenn ich sie nie wirklich ausgenutzt habe, ich blöder, müder, fauler Idiot.

– meine Mittagsdates mit Ix und dem Nuf. Die netteste Konstante aller Zeiten.

– eine Wohnung, in der nur ich wohne.

– das Gefühl, nie underdressed zu sein, nie zu ungekämmt, nie irgendwie nicht richtig. Das Gefühl, hier hinpassen zu können, weil hier jeder hinpasst. Come as you are.

Changefest 09 – Jon Stewarts Daily Show über die Vereidigung Obamas.

Habe gerade meinen letzten Vanilla Latte in meinem Haus-und-Hof-und-liebster-Mittagspausenaufenthaltsort-Starbucks am Hackeschen Markt gekauft.

Fühlt sich an, als würde ich mit einer Stadt Schluss machen.

Whitehouse.gov wurde gestern Punkt 18 Uhr deutscher Zeit gerelauncht (es ist zu früh, es gibt bestimmt ein besseres Wort) und hat jetzt auch ein Blog.

The Obama Inauguration Lego Style – das Legoland in Carlsbad, Kalifornien, hat da mal was aufgebaut. Noch mehr Bilder hier.

Endlich – die 8. Staffel von The West Wing startet.

(Original, Hintergrund, totales Copy & Paste von Herrn Niggemeier)

Ich ertrinke erstens in Arbeit, weil ich die Krankheitswoche wieder aufholen muss, und gleichzeitig in Abschiedsmelancholie. Daher hier ein Hinweis auf ein Berliner Blog und hier ein Hinweis auf ein weiteres, die mich beide noch melancholischer machen.

Auf das erste hat mich übrigens Stefan aufmerksam gemacht, indem er mich mit „Wessis, aufgepasst!“ anchattete.

Und damit ich wieder bessere Laune kriege, gibt’s nochmal, genau wie gestern schon, Musik von Peter Fox. Hey, ich bin nur vier Monate zu spät dran, den Mann und seine Platte gut zu finden. Normalerweise brauch ich für sowas vier Jahre.