Blumenkohlröschen im Curryteig

Ein weiteres Rezept aus Natürlich Jamie – Meine Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Winterrezepte. Geht schnell, schmeckt lecker – und ich kann endlich mal ein Bier zum Essen trinken anstatt ewig diesen gesunden Rotwein.

Die Teigmenge richtet sich logischweise nach der Größe des Blumenkohls. Jamie gibt für einen Blumenkohl die folgenden Zutaten an; ich habe das Rezept bereits mehrmals gekocht, und dieser Berg Teig reicht für einen GROSSEN Blumenkohl. Bei einem kleinen für zwei Personen reicht locker die Hälfte.

1 TL Kreuzkümmelsamen,
2 TL schwarze Senfkörner (gelbe tun’s auch),
2–3 getrocknete, rote Chilischoten (bei uns entkernt) und
1 TL schwarze Pfefferkörner

im Mörser zerstoßen. Mit

200 g Mehl,
5 g Backpulver,
1/2 TL gemahlener Kurkuma,
Meersalz und
350 ml kaltem Bier

zu einem zähflüssigen Teig verrühren. Zähflüssig heißt: nicht zu dünn, sonst bleibt nichts an den Blumenkohlröschen haften, nicht zu dick, sonst … äh … och, zu dick kann er ruhig sein. Weil lecker. Deswegen erstmal 300 ml Bier in den Teig kippen und notfalls nachjustieren.

1 Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen und mit
Mehl bestäuben.
Pflanzenöl in der Friteuse oder in einem geeigneten Topf erhitzen, die Blumenkohlröschen durch den Bierteig ziehen und ausbacken. Circa 40 Sekunden, bevor die Pracht aus dem Fett kommt, noch
einige Blätter Petersilie durch den Teig ziehen und mitfrittieren. (Nein, das Ding da rechts im Bild ist kein Alligatorfuß, sondern Petersilie.)

Alles nach Belieben mit
Zitronensaft und Meersalz
würzen und gleich essen. Also jetzt gleich. Sofort. Großartig.

Warum ich meine eBooks durchaus auf ein Kaltgetränk einlade, sie aber nicht heiraten möchte

Seit ich das iPad habe, habe ich darauf meist gelesen. Magazine wie den Spiegel oder das Times Magazine, lustiges Zeug wie Flipboard, ein paar Gratiscomics von Marvel oder DC. Drei Bücher habe ich im eBookstore von Apple erstanden (mehr haben mich bei der lausigen Auswahl nicht interessiert, aber ich glaube, das wird gerade besser – die Auswahl an englischsprachigem Kram ist jedenfalls größer als noch vor ein paar Wochen) und weitere vier über die Kindle-App bei amazon.com, von denen ich eins noch lesen will. Oder besser: muss. Oder noch besser: Ich kauf’s mir nochmal auf Papier.

Als die ersten eBooks aufkamen, war ich bei der Fraktion, die den Untergang des Abendlandes beklagten, den Geruch von frischen, hübsch bedruckten Seiten vermissten (ohne jemals ein eBook gelesen zu haben), und überhaupt könne das ja gar keinen Spaß machen, ein Buch am Rechner zu lesen.

Am Rechner machen mir lange Texte auch immer noch keinen Spaß; ich muss mich meistens zwingen, die langen zehnseitigen Einträge zum Beispiel im NYT Magazine wirklich bis zum Schluss zu lesen. Beim iPad ist das aber anders. Ich kann damit bequem im Bett rumlungern (mein liebster Ort zum Lesen), man kann das Ding gut halten, und der Bildschirm ist wirklich toll. Ich wollte es ja selbst kaum glauben, aber ich habe damit sechs nicht gerade kurze Bücher entspannt durchgelesen. Nebenbei ohne den Geruch von Seiten zu vermissen oder das Gefühl, eine Seite umzublättern anstatt eine Wischbewegung am Screen zu machen.

Wovor ich Angst hatte – und die Angst hat sich leider nicht legen können: mich im Buch zu verlieren. Keine Orientierung darüber zu haben, wo ich mich befinde, wieviel schon hinter mir liegt, wieviel ich noch vor mir habe. Ich kann nicht mal sagen, warum das für mich wichtig ist, aber ich möchte das gerne wissen. Oder spüren, am einfachsten daran, wie sich das Seitenverhältnis in meinen Händen ändert, von den wenigen Seiten in der linken und dem dicken Stapel in der rechten Hand zum genau umgekehrten Verhältnis.

Bei den iBookstore-Büchern hat das immerhin halbwegs funktioniert, weil sie Seitenzahlen haben; bei den Kindlebüchern war es völliger Müll, weil der Kindle nur in Prozent und seltsamen vierstelligen Zahlen anzeigt, wo man sich im Buch befindet (sind das Längen- und Breitengrade? What the …?). Das habe ich vor allem bei Eating Animals gemerkt, wo die Prozentzahl beharrlich irgendwo bei 50 bis 60% war, und ich mich allmählich gefragt habe, worüber der Mann noch alles schreiben will – bis bei 60% der Anhang anfing. Die Fußnoten, die, weiß ich nicht, in der Printausgabe vielleicht kleiner gedruckt sind und deshalb weniger Platz fordern, nehmen in der Kindle-Ausgabe 40 dicke Prozent des Buchs ein. Was mich zur nächsten Nerverei führt: Ich wusste nicht mal, dass das Buch Fußnoten hat, weil die im Text nicht angezeigt wurden und ich ein eBook vor dem Lesen nicht mal kurz durchblättern kann, um zu erfahren, ob nach dem eigentlichen Text vielleicht noch was Tolles kommt. Jetzt weiß ich immerhin: Erstmal auf „Notes“ oder „Anhang“ klicken, bevor ich mit dem Lesen anfange.

Im Nachhinein hatte ich bei Eating Animals keine Lust, die Fußnoten zu lesen, obwohl sie – hier ein Punkt für die eBooks – mit einem direkten Link in den Text versehen waren. Ein noch größerer Punkt wäre es natürlich, wenn der Text Links hätte, die direkt zu den Fußnoten führten und nicht umgekehrt. Immerhin: Wenn eine Fußnote einen Link beinhaltete, war auch der zu öffnen und führte direkt in die Tiefen des Webs, kein anstrengendes Copypaste nötig. Aber wie gesagt, ich hatte keine Lust, das Buch quasi nochmal zu lesen, nur um die Fußnoten nachvollziehen zu können.

Eben schon erwähnt: Ich kann nicht im Buch blättern. Muss man selten, weiß ich, aber – wenn ich am Monatsende meine Bücherliste schreibe, zitiere ich gerne mal aus dem Buch, über das ich schreibe. Oder lese noch mal quer, wenn ich inhaltlich nicht mehr alles so haargenau weiß. Geht bei eBooks leider nicht. Das Zitieren wird zwar dadurch vereinfacht, dass man im Text Zeilen markieren kann und die dann gesammelt in einer Liste auftauchen und man sie sich notfalls auch prima per Mail schicken kann anstatt seitenlang abtippen zu müssen. (Das hätte ich gerne bei Auf der Suche nach der verlorenen Zeit gehabt.)

Aber wenn man ein Sachbuch liest wie Eating Animals oder (das habe ich euch noch nicht vorgestellt) 97 Orchard, wo es um die Essgewohnheiten von fünf Einwandererfamilien in den USA der Jahrhundertwende geht und wo man so ziemlich auf jeder Seite etwas markieren kann, weil es zitierenswert ist, hat man zum Schluss 150 Items in der Liste und muss die theoretisch alle anklicken und durchlesen. Anstatt in einem schönen Papierbuch eben mal querzulesen. 97 Orchard hatte übrigens auch Fußnoten: Hier tauchten im Text immerhin die Nummern auf, die auf eine Fußnote hinwiesen, aber sie waren ohne Link, so dass man immer auf den Menüpunkt „Go to“ klicken musste, dann auf „Content“, dann auf „Notes“, und dann durfte man manuell rumblättern, bis man bei der Seite war, auf der die Fußnote stand. Toll. Nicht.

Der letzte Punkt, der mich dazu bewogen hat, den eBooks größtenteils erstmal wieder „Auf Wiedersehen“ zu sagen, ist ein recht persönlicher: Mir hat nach dem Lesen des Buchs ganz simpel das Zuklappen gefehlt. Das nochmal Angucken, das kurz innerlich Würdigen, und dann der Gang zum Regal, um es einzusortieren. Das mag blöd klingen, aber ich kann von eBooks nicht Abschied nehmen, wie ich es von Papierbüchern kann. Mir fehlt ein gefühlter Abschluss, um mit leerem Kopf das nächste Buch zu beginnen. Was auch dadurch erschwert wird, dass eBooks alle gleich aussehen, zumindest auf dem Kindle, der eine extrem mickrige Auswahl an Schrifttypen hat, mit denen man sich das Buch anzeigen lassen kann.

Natürlich haben eBooks Vorteile, die ich genossen habe: Sie sind sofort bei einem. Man muss nicht mehr auf Amazon warten, dass sie das Buch losschicken, man muss nicht mehr auf den Postboten waren, bis er sich die zwei Stockwerke hochbequemt, wahlweise: Man muss nicht mehr zur Packstation rennen. Stattdessen klickt man auf „Ja, kaufen, her damit“, und keine Minute später ist das Ding da. Zum fast gleichen Preis wie ein gedrucktes Buch übrigens. Auch toll. Nicht.

Und noch ein Vorteil: Man muss nicht mehr drei Bücher mit sich rumtragen, sondern nur ein Lesegerät. Und Vielleser_innen wissen, dass man gerade unterwegs immer mehrere Bücher dabeihaben muss, denn man weiß ja nie, wofür man in der Stimmung ist. Für eine zweistündige Zugfahrt brauche ich mindestens zwei Bücher und ein Magazin, für eine fünftägige Buchung in einer anderen Stadt minimum drei Bücher, auch wenn ich nicht zum Lesen kommen werde. Egal. Ich muss sie im Koffer haben. Dafür ist das iPad natürlich großartig: alles dabei, Bücher, Magazine, das gesamte Internet, meine Mails, Twitter und ein paar Spiele, falls der Flieger Verspätung hat.

Ach ja, Flugzeug: „Bitte schalten Sie nun alle elektronischen Geräte ab“. 15 Minuten vor der Landung habe ich das verdammte Bordmagazin lesen müssen, weil mein iPad schlafengelegt wurde. Was eine noch größere Strafe für Buchliebhaber_innen ist: Nicht lesen zu dürfen, obwohl man was dabei hat, ist schlimmer als nichts dabeizuhaben, weil man dann eben mal nicht lesen kann, basta. (Obwohl man als bibliophiler Mensch ja eh immer was dabei hat, deswegen tritt dieser Fall eigentlich gar nicht ein.) Was ich sagen will: eBooks sind im Flugzeug komplett doof. Und leider bei Sonnenlicht auch: Das entspannte Lesen zum Beispiel an der Bushaltestelle kann man bei Sonnenschein ziemlich vergessen; selbst bei voll aufgedrehter Helligkeit waren die „Buchseiten“ nur sehr schwer zu entziffern.

Mein iPad wird weiterhin in der Wohnung rumgetragen, und ich werde weiter damit den Spiegel lesen, aber wenn es um Bücher geht, kehre ich wahrscheinlich wieder zu meinen Lieblingen aus Papier zurück. Und in den Schoß der Fraktion der altmodischen Leser_innen. Und zu den Menschen, die am Bahnsteig einen viel zu dicken Rucksack tragen, aus dem ein paar Paperbacks lugen.

“Of the two thousand original copies printed of The History of Love, some were bought and read, many were bought and not read, some were given as gifts, some sat fading in bookstore windows serving as landing docks for flies, some were marked up with pencil, and a good many were sent to the paper compactor, where they were shredded to a pulp along with other unread or unwanted books, their sentences parsed and minced in the machine’s spinning blades. Staring out the window, Litvinoff imagined the two thousand copies of The History of Love as a flock of two thousand homing pigeons that could flap their wings and return to him to report on how many tears shed, how many laughs, how many passages read aloud, how many cruel closings of the cover after reading barely a page, how many never opened at all.”

The History of Love, Nicole Krauss

„Integratorische Selbstuntersuchung“

„So kam es, dass ich (zweieinhalbte Einwanderergeneration) mit der Kollegin (erste Einwanderergeneration) in der Teeküche zusammenstand und wir vorbehaltlos ehrlich den Grad unserer Integration analysierten.“

Pumpkin Pie

Dieser Eintrag ist einer von der Sorte, die ich in anderen Kochblogs nur bedingt ertrage: erstmal ne Riesengeschichte erzählen und zum Schluss drei Zeilen Rezept. Deswegen mache ich das recht selten, aber bei Pumpkin Pie (einem weiteren Lebensmittel, bei dem ich mich weigere, es deutsch auszusprechen) muss das sein. Weil.

Ich habe ein kleines, blaues Ringbüchlein. Es ist nicht einmal postkartengroß, und darin klebe ich ausgewähltes Zeug ein: Erinnerungen an Reisen, schöne Momente, Menschen. Das Büchlein habe ich 1992 angefangen; was auf dem Foto aus dem Buch lugt, sind zum Beispiel ägyptische Pfund-Noten, eine chinesische Telefonrechnung, ein Abriss einer papiernen Frühstücksunterlage aus Israel, auf der ein paar hebräische Vokabeln stehen. Das Ticket der White Star Line, mit dem ich in London durch die Titanic-Ausstellung gegangen bin. Und ein Begleitzettel der Landesbibliothek Hannover, der im letzten Buch lag, das ich jemals für mein Studium ausgeliehen habe und auf dem eine Notiz von mir steht, ein Stück aus einem Songtext von Jackson Browne, Sky Blue and Black:

“Where the touch of the lover ends,
And the soul of the friend begins,
There’s a need to be separate and a need to be one
And a struggle neither wins“

Ein Stück Papier liegt mir besonders am Herzen: ein Einkaufsbeleg von meiner ersten Reise nach Amerika, bei der ich Karl besucht habe. Auf diesem Beleg ist als letzter Posten ein Kürbiskuchen eingebont – der erste, den ich jemals gegessen habe und für mich ein typisch amerikanisches Gericht. Das war für mich damals etwas ganz Besonderes, und das ist es bis heute, wahrscheinlich weil ich mich immer daran erinnern werde, wie ich mit Karl einkaufen war, in seinem Lieblings-Scott’s, wie wir in seinem türkisfarbenen Civic nach Hause gefahren sind, es uns auf seinem Sofa gemütlich gemacht, die Rosie-O’Donnell-Show geguckt haben und ich eben meinen ersten Pumpkin Pie gegessen habe – natürlich mit fieser Fertigsahne, die auch auf dem Beleg zu finden ist.

Nicht jedes Essen hat eine Bedeutung. Das hier hat eine. Wenn auch nur für mich. Ich habe danach nie wieder Kürbiskuchen gegessen, nicht mal bewusst, einfach weil ich ihn mit einem besonderen Moment und einem besonderen Menschen verbinde. Und jetzt, wo ich knapp fünfzehn Jahre später Gefühle von damals wiedererwecken kann, mit ein paar kleinen Zutaten, weiß ich nicht, ob ich mich darüber freuen sollte oder nicht. Weil ich schon beim Essen geflennt habe, genau wie jetzt beim Aufschreiben.

Das Rezept stammt von USA Kulinarisch. Ich hatte von meiner Kürbispolenta noch etwas Kürbis übrig – so bin ich überhaupt auf die doofe Idee mit dem Kuchen gekommen –, allerdings nur ein Drittel der Menge, die das Rezept gerne hätte. Für eine 18-Zentimeter-Springform war es perfekt. Hier ist das Rezept für eine 26er:

Aus

250 g Mehl,
1/2 TL Backpulver,
75 g Zucker,
1 Ei und
125 g kalter Butter

einen Mürbeteig herstellen. In Klarsichtfolie einwickeln und für mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Dann ausrollen und die Springform damit auskleiden. Einen Rand von ungefähr drei Zentimeter Höhe basteln. Für die Füllung Folgendes mischen:

350 g Kürbispüree (ich habe dafür die Kürbisstücke bei 200 Grad für circa 45 Minuten im Ofen gebacken und danach püriert),
150 g brauner Zucker,
1/2 Teelöffel frisch geriebener Ingwer,
1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss,
1 TL Zimt,
1 Prise gemahlene Nelken,
2 EL Zuckerrübensirup,
3 Eier und
200 bis 250 ml Schlagsahne.

Die Mischung auf dem Boden verteilen und alles im auf 180° vorgeheizten Ofen für circa 45 Minuten backen.

Der Kuchen hat genauso geschmeckt wie ich ihn aus Amerika in Erinnerung hatte: angenehm zimtig, aber nicht nach Weihnachten und nicht zu süß. Auch die weiteren Gewürze waren sehr rund und ausgewogen. Ich weiß trotzdem nicht, ob ich den Kuchen nochmal zubereiten möchte. Ich bin überrascht davon, wie nahe mir Essen kommen kann. Also nicht in dem Sinne, dass es böse ist, so wie mir jedes Essen bis vor einem Jahr vorgekommen ist. Sondern im Sinne von: Ach guck, den Schmerz hattest du schon wieder vergessen können. Nimm noch ne Gabel, vielleicht wird’s dann besser.

Wird’s nicht.

Mousse au chocolat

Gut, ein Mousse-au-chocolat-Rezept hat wahrscheinlich jeder in der Schublade. Meins war bisher das aus dem üblichen Löffel-Kochbuch: Kuvertüre schmelzen, in Eigelb reinrühren, geschlagene Sahne unterheben, kaltstellen, fertig. Die Kaltmamsell hat allerdings ein Rezept, das mein Standardrezept locker in die Tasche gesteckt hat. Macht mehr Arbeit, schmeckt dafür aber auch um Längen besser.

170 g Zartbitterschokolade mit
125 g Butter

im Wasserbad schmelzen und leicht abkühlen lassen. Zartbitterschokolade heißt „70%ig und aufwärts“, Kuvertüre schmeckt längst nicht so gut. Ja, ausprobiert. Sachen mit Schokolade ausprobieren ist mein neues Hobby. Oder nee, eigentlich ist das ein ganz altes Hobby. Egal. Weiter:

4 EL Espresso zubereiten und ebenfalls leicht abkühlen lassen. Danach in die Schokobuttermischung rühren. Wer mag, kippt noch ein paar cl Cognac dazu, ich lasse ihn weg.

4 Eigelbe mit
50 g Zucker

im heißen Wasserbad zu einer hellen, dicken Creme aufschlagen und auch die, wer hätte es geahnt, leicht abkühlen lassen. In der Zeit kann man prima

4 Eiweiße zu Eischnee verarbeiten und
250 ml Schlagsahne schlagen.

Beim Vermischen darauf achten, dass alle Zutaten halbwegs die gleiche Temperatur haben. Wenn die Eiercreme zu heiß ist, flockt die Schokoladenbuttermischung aus. Das legt sich zwar wieder, wenn man mit einem Schneebesen durchgeht, aber man kann das eben auch hübsch im Vorfeld vermeiden. Schokocreme mit Eiercreme vermischen, dann nach und nach Eischnee und Sahne unterheben und alles für mehrere Stunden kaltstellen.

PS: Danke an meine allwissende Twittertimeline für den Serviervorschlag. Ich habe diese Mousse schon mindestens fünf-, sechsmal zubereitet und jedes Mal einen Klecks davon in irgendeinem Schälchen festwerden lassen, in einem besonderen Glas, in Souffleeförmchen, ich habe versucht, Nocken abzustechen und sie auf einem Tellerchen zu drapieren, ich habe versucht, sehr nahe an einen Löffel mit dem Leckerschlotz ranzuzoomen – sah alles, im wahrsten Sinne des Wortes, scheiße aus. Auf Espressotassen (bzw. hier im Bild eine Cappuccino-Tasse) bin ich allerdings nicht gekommen. Und dafür fragt man heutzutage eben nicht eine oder einen, die oder der sich mit sowas auskennt, sondern alle auf einmal. Toll.

Knusprige Kürbis-Polenta-Streifen mit Rosmarin

Das dritte Rezept aus Die neue vegetarische Küche von Maria Elia. Ich glaube, ihr müsst das Buch nicht kaufen, ich koch das komplett durch. (Doch, bitte kaufen.)

Für zwei Personen

750 ml Wasser mit
1,5 EL Salz*

zum Kochen bringen. Dazu

100 g Butternusskürbis, in kleine Würfel geschnitten, und
1 TL frischen Rosmarin, gehackt,

geben. Die Hitze reduzieren, bis die Mischung leicht köchelt.

125 g Polenta

unter Rühren dazugeben und für drei Minuten köcheln lassen. Dabei ständig weiterrühren. Großzügig salzen und pfeffern. (Nicht ganz so großzügig wie Frau Gröner, die früher zu wenig Salz verwendet hat und bei diesem Rezept zum ersten Mal zu viel. Wohl weil ich Polenta bisher nur als komplett geschmacksfreie Sättigungsbeilage kannte.)

Die Polenta etwa 1,5 cm dick in eine gefettete Auflaufform füllen und verstreichen. Abkühlen lassen und etwa eine Stunde im Kühlschrank richtig kalt werden lassen. Auf ein Küchenbrett stürzen und in gleich große, knapp zwei Zentimeter breite Stäbchen schneiden.

Pflanzenöl in einer Friteuse oder einem geeigneten Topf erhitzen. Die Stäbchen in Mehl wenden und anschließend drei Minuten frittieren. Mit einem Schaumlöffel entnehmen, entfetten und sofort mit fein geriebenem Parmesan bestreuen.

Der Kerl hat die Stäbchen locker doppelt so lange im Fett gelassen; so bekommen sie eine noch goldigere und festere Kruste. Ich fand das Zeug großartig: der milde Kürbis, das frische Rosmarin, die leicht versalzene *hust* Polenta … toll. Frau Elia würde dazu noch Aioli reichen, aber ein schöner Rotwein tut’s auch. Und wer keinen Kürbis mag: Mit Erbsen geht’s auch. Dann Rosmarin durch Basilikum oder Estragon ersetzen.

* Nachdem ich die Polenta zu salzig fand und Malte das Gericht nachgekocht hat, der sogar nur einen statt anderthalb Esslöffel Salz in Wasser gehauen hat und es ebenfalls zu salzig fand, glaube ich allmählich, dass im Buch ein Druckfehler sein könnte. Vielleicht sollen es 1,5 Teelöffel sein?

Rote Linsensuppe mit Orange und Ingwer

Das zweite Rezept aus Die neue vegetarische Küche von Maria Elia. Macht nicht ganz so viel Arbeit wie das Pastinakenrisotto, hat aber auch nicht ganz so gut geschmeckt. Könnte daran gelegen haben, dass wir keinen Sellerie im Haus hatten und der Ingwer, von dem ich dachte, dass wir ihn im Haus hätten, dann irgendwie doch nicht da war. Also ist das da auf dem Bild eigentlich eine rote Linsensuppe mit Orange ohne Ingwer.

Für zwei Personen

125 g rote Linsen

in einen Topf geben, mit Wasser bedecken, aufkochen, in ein feines Sieb gießen und mit kaltem Wasser abspülen. In einem großen Topf

2 EL Olivenöl

erhitzen. Dazu, alles fein gehackt,

1 kleine Zwiebel,
1/2 Selleriestange,
1 kleine Karotte,
1 kleine rote Chili, entkernt,
1 Knoblauchzehe und
25 g frischen Ingwer

geben. Bei mittlerer Hitze fünf Minuten anbraten. Dazu

2 TL gemahlenen Kreuzkümmel,
1/8 TL Kurkuma,
1/8 TL Paprikapulver und
1 Prise Cayennepfeffer

geben und für zwei Minuten mitbraten. Dazu die Linsen geben plus

1 EL Tomatenmark,
1 Zimtstange,
400 ml Gemüsebrühe,
den Abrieb einer Orange und
das gewürfelte Fruchtfleisch einer Orange.

Alles aufkochen und bei schwacher Hitze für 30 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren und/oder mit Wasser auffüllen, damit die Suppe flüssig genug bleibt. Ich habe ein-, zweimal einen Schwapp Wasser dazugegeben, das hat locker gereicht.

Wenn die Linsen gar sind, die Zimtstange entfernen und wegwerfen. Die Suppe grob pürieren und pro Teller mit

2 EL griechischem Jogurt (normaler tut’s auch) und
frisch zerzupfter Minze (getrocknete tut’s auch)

servieren. Ich hätte die Suppe etwas mehr pürieren sollen, denn so war sie sehr breiig, und ich habe das Kauerlebnis meiner Lieblingslinsensuppe vermisst. Geschmacklich war sie … nun ja … irgendwie uneindeutig. Die Orange kam ein bisschen durch, alles andere hat sich zu einem undefinierbaren „Kann man machen“ verbunden. Ich mochte allerdings die kühle Klarheit des Jogurts im Kontrast zu den ganzen warmen Gewürzen. (Ja, der Satz klingt komisch, aber so hat’s geschmeckt. Und wenn ich bei Weinproben etwas gelernt habe, dann: Wenn dich ein Geschmack an irgendwas erinnert, dann sag’s, ganz egal, wie doof es klingt.)

Der Kerl hatte auch noch eine Anmerkung zur Suppe: „Es gibt nichts, was sich nicht durch Hackbällchen noch verfeinern ließe.“

Mad Men – The Suitcase

Die aktuelle Folge von Mad Men in einer wunderbaren Review der New Republic. Sie fasst so ziemlich alles zusammen, was wirr und ungeordnet in meinem Hinterkopf rumwuselte, als ich die Folge gesehen habe. Meiner Meinung nach eine der besten der Serie. Bisher. Da geht ja immer noch was bei den Werbern.

(Achtung, Link ist logischerweise voller Spoiler.)

Breaking Bad

Einer meiner neuen Lieblinge. In Breaking Bad spielt Bryan Cranston einen Chemielehrer an einer High School, der erfährt, dass er Lungenkrebs im Endstadium hat. Und anstatt jetzt auf den Tod zu warten, will er dafür sorgen, dass seine Frau und sein pubertierender Sohn weiterhin ein halbwegs sorgenfreies Leben führen, auch wenn er nicht mehr da ist, um das Geld nach Hause zu bringen. Die total logische Lösung: Er fängt an, Crystal Meth zu kochen. Und um es zu verkaufen, heuert er einen seiner ehemaligen Schüler an.

Breaking Bad hat mich in der ersten, nur sieben Folgen langen Staffel immer wieder fassungslos vor dem MacBook sitzen gelassen, weil Dinge passieren, die in meinem kleinen serien- und mainstreamfilmgeschulten Kopf einfach nicht vorkommen. High-School-Lehrer müssen sich nicht plötzlich mit der Frage auseinandersetzen, jemanden umzubringen. Oder mit einem stadtbekannten – und stadtbekannt irren – Drogenboss Verhandlungen zu führen, wieviel Pfund Meth er abliefern soll und wieviel er dafür kriegt. Und genau das macht Breaking Bad so unwiderstehlich: dass zwei Welten aufeinandertreffen, die doch gar nichts miteinander zu tun haben sollten. Und das nicht auf eine zugekifft-schräge Art wie in Weeds, sondern brutal und unerbittlich.

Die zwei Welten sind aber nicht der einzige Grund, warum Breaking Bad so gut ist. Der Schwager von Lehrer Walt ist nämlich ausgerechnet bei der DEA, und seine Frau soll natürlich auch besser nichts davon mitbekommen, was der Gatte so in seinen letzten Lebensmonaten anstellt. Und obwohl die Serie leicht umkippen könnte in eine simple Krimiserie oder eine Parodie darauf, bleibt sie immer auf Kurs – und fühlt sich seltsam unfassbar an. Eben weil sie lauter Dinge tut, die nette, freundliche Serien nicht tun.

Ich habe gerade erst mit der zweiten Staffel angefangen (in den USA startet im März 2011 die vierte), aber ich wage mal die Behauptung, dass diese Fassungslosigkeit weiter anhalten wird. Bitte dringend anschauen und gut finden.

Modern Family

Nette kleine Sitcom, die in den USA gerade ihre erste Staffel hinter sich gebracht hat und auf deren zweite ich mich sehr freue.

Modern Family fühlt sich ein bisschen an wie die amerikanische Version von The Office mit einer Familie statt einer Bürogemeinschaft. Die amerikanische Version, weil die doch ein bisschen kuscheliger ist als das britische Vorbild; bei David Brent kommt man aus dem Fremdschämen gar nicht mehr raus, während man bei Michael Scott ab und zu merkt, dass er trotz seiner ganzen Dämlichkeit ein gutes Herz hat. So funktioniert auch Modern Family: ein Dialog und eine Situation nach der nächsten, bei der man eigentlich gar nicht mehr hingucken will, weil es so peinlich ist – aber kurz bevor man umschaltet, kippt alles ins Weichgespülte. Das hat mich am Anfang ein bisschen genervt, weil ich mir ein Entweder–Oder gewünscht habe, aber nach ein paar Folgen habe ich gemerkt, dass genau die Kuschelteile das Ganze so gut machen.

Die Familie in Modern Family klingt erstmal nach Katastrophe vom Reißbrett: Papa Ed O’Neill ist mit einer glutäugigen Kolumbianerin verheiratet, die halb so alt ist wie er – bzw. genauso alt wie seine Soccer-Mom-Tochter. Die wiederum ist mit einem naiven Klischeemann verheiratet, der nie nach dem Weg fragt und sich nachts für ein iPad anstellt. Die beiden haben drei Kinder, die auch alles abdecken, was erstmal nach Schablone klingt: die bebrillte Schlaue, die doofe Modetussi und der dusselige Bruder. Dazu kommen noch der schwule Sohn von O’Neill, der mit seinem Partner gerade ein kleines asiatisches Mädchen adoptiert hat, und das Kind der Kolumbianerin, das viel zu altklug für seine zehn (?) Jahre ist. Klingt geschrieben total doof, sieht aber als Serienfolge wirklich gut aus – weil eben alle ihren Klischees entsprechen und sie trotzdem dauernd brechen.

Ich mag die Schauspieler_innen, ich mag das Setting, und ich mag den Tonfall der Serie, der wie gesagt sehr gekonnt die Balance hält zwischen Peinlichkeit und Pathos. Und deswegen habe ich mich sehr gefreut, dass Modern Family gerade den Emmy für die beste Komödie abgeräumt hat. (Und nicht die schreienden Kinder von Glee. Ha.)

Spaghetti mit Zitronen-Basilikum-Sauce

Ein Rezept von Man kann’s essen, das blitzschnell geht und … äh … total belanglos auf dem Teller aussieht. Ich bin trotzdem recht froh über dieses Foto, denn es ist bei Küchenlicht aufgenommen worden. Beziehungsweise bei umgelegter Stehlampe auf Küchentisch. Ich arbeite weiter an hübschen Bildern. (Filmbloggen war einfacher.)

Für zwei Personen

400 g Spaghetti

al dente kochen. In der Zeit die Sauce zubereiten. Dazu

den Saft von 2 Zitronen,
den Abrieb von einer Zitrone,
4 EL frisch geriebenen Parmesan,
200 ml Sahne und
125 g Jogurt

vermischen und mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken. Die Nudeln abgießen und wieder in den Topf geben. Die Sauce dazugeben und circa drei Minuten bei niedriger Hitze erwärmen. Gut umrühren, kurz vor Schluss noch

1/2 Bund Basilikum, in feine Streifen geschnitten,

dazugeben, eventuell einen Schuss Olivenöl und nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Bei den ersten zwei, drei Bissen hatte ich das Gefühl, Nudeln mit Zitronenjogurt zu essen, aber je leerer der Teller wurde, desto besser hat es mir geschmeckt. Sehr eigenwillig, weil mein Kopf und meine Zunge eben eher Tomaten oder Pesto oder irgendetwas anderes Herzhaftes erwartet haben anstatt diese feine Säure, aber wenn man sich einmal rangegessen hat, war’s gut.

Schwedische Mandeltorte – Mandeltårta

Der Kerl durfte sich was wünschen (und dafür einkaufen). Es ist eine Mandeltorte geworden, die wir bisher nur als Tiefkühlware kannten. Und wie fast immer: selbstgemacht ist sehr viel leckerer. Und lockerer. Und man fühlt sich nicht so klopsig nach einem Stück wie nach dem Fertigkram. (Nach zweien allerdings schon.)

Das Rezept stammt – mal wieder – von Küchenlatein, und ich habe es – mal wieder – über die Kochblogsuche gefunden. Mein Exemplar ist optisch leider nicht ganz so hübsch geworden – wahrscheinlich, weil ich – mal wieder – zu ungeduldig war und die Creme schon auf den Biskuitboden geschaufelt habe, als sie noch zu flüssig war. Geschmacklich war die Torte hervorragend, optisch eher Desaster Area. Aber beim nächsten Mal wird das besser.

Im heißen Wasserbad

4 Eigelbe,
100 ml Schlagsahne und
80 g Zucker

zu einer hellen, cremigen Masse schlagen. Im Eiswasser kaltschlagen und nach und nach

225 g weiche Butter

stückchenweise unterrühren. Die glatte Creme kalt stellen.

4 Eiweiß zu Eischnee schlagen und nach und nach
120 g Zucker einrieseln lassen. Dazu
200 g gemahlene Mandeln unterheben.

Den Backofen auf 175° vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die Eischneemasse gleichmäßig auf beide verteilen, so dass zwei Böden mit jeweils 22 Zentimeter Durchmesser entstehen (die Umrisse aufzuzeichnen hilft ungemein). Die Böden für 20 Minuten backen, stürzen und auskühlen lassen.

Einen Teil der kalten Creme auf einen abgekühlten Boden streichen. Den zweiten Boden aufsetzen und die Torte rundherum mit der restlichen Creme und

100 g geröstete Mandelblättchen

verkleiden und die ganze Pracht für circa fünf bis sechs Stunden kaltstellen. Währenddessen den neuen Ikea-Katalog durchblättern oder ein paar Folgen True Blood gucken und Alexander Skarsgård anschmachten, wenn er schwedisch spricht.

Who do you write like?

Nettes Spielchen, aber doofes Spielchen, denn es wohnen viele Seelen in meiner Brust. (Via Gedankenträger ihr Gezwitscher)

Drei englische Blogposts von mir durch den Analyzer gejagt. Erstmal den hier vom 27. Oktober 2003:

„It was raining. I was somewhere in the West End, my movie was about to start, and I was lost. Standing outside of a parking garage, fighting with the magazine that held the address to the movie theater I was looking for and the pages of my map that kept turning over as soon as the wind hit them, I was getting wet. Really wet. It got worse every minute. I was running out of time. I desperately watched the papery mess in my hand when suddenly I heard a voice coming out of the dark entrance of the garage: “What are you looking for?”

I turned around to see a homeless man sitting there. He had covered a small piece of concrete with newspapers on which he sat and stared. At me, at the rain, at my magazine that began to sag under the weight of the water pouring down on it.

“Leicester Place”, I said a little unwillingly but already waiting for his response.

“You need to go back to where you came from. Wrong direction. Look out for a street to your right.”

He spoke in a low voice already and it nearly died away completely the longer he talked. In the end it was merely a whisper. I looked at my map and realized in a second that he was right. I took out my wallet and fumbled for some coins to thank him but he had already turned away from me, muttering to himself: “See, I can be useful.”

I was about to say “I never doubted that” but I knew it wasn’t the truth.“

I write like
Stephen King

I Write Like by Mémoires, Mac journal software. Analyze your writing!

Kann ich mit leben. Aber was passiert, wenn ich einen Deprieintrag mit dem bösen F-Wort durch den Analyzer jage? Den hier zum Beispiel vom 31. Dezember 2002 (da war ich aber sehr schlecht gelaunt):

„Oh … pain … you again.

Sometimes life just seems to be a reflection. On a drink, on my tears, on a slippery surface I am sliding on downwards.
And whenever I want to hold on to something, life retreats. Again. The reflection disappears. And there is nothing left.
Something has to make this stop someday.
Someone has to make this stop someday.
While I keep on falling
deeper
down
into the dark
I reach out. But my hands find nothing.
Life has failed me again.
Why keep reaching out?
Why bother?

Hört das denn nie auf?
Wenigstens ist dieses Jahr heute rum. Gut so. Hau ab. Can’t wait for the fucking next one. And, please, don’t tell me everything is going to be different. Cause it won’t. Because if I don’t change, nothing else will change. And right now, I don’t have the strength to change. So leave me alone. You were always perfect in doing just that.“

I write like
Chuck Palahniuk

I Write Like by Mémoires, Mac journal software. Analyze your writing!

Hau sörpreising. Zum Schluss noch den hier vom 19. Oktober 2002:

„There’s no place I feel safe. Except for every movie theater in the world.

It’s a comforting feeling when the lights go down. People change from talking in their normal volume to whispering. Everything seems to stop for a moment. And in this small fraction of time my expectation grows beyond everything I ever imagined.

I want the world.

And here it comes: The first sound, the first image, the first scene that sets the tone of the movie. A whole universe unfolds before my eyes. Within a second I am far away. I am a princess. I am a policeman. I am a dream. Everything me is gone. Everything me is past. Everything me is new.

And suddenly everything me is perfect.

I belong here. Because I don’t belong anywhere else.“

I write like
Dan Brown

I Write Like by Mémoires, Mac journal software. Analyze your writing!

Gna.

I WRITE LIKE ME! Mimimimimiiii!

Meine Twitter-Timeline-Lieblinge im August 2010