Tagebuch Donnerstag, 13. August 2020 – Negativ
Gemeinsam aufgewacht, immer schön. Wobei ich gefühlt fünfmal gemeinsam aufgewacht bin, weil das viele Bier vom Mittwochabend nicht bis morgens in mir bleiben wollte. Nach dem Aufstehen viel Wasser getrunken. (Das sind schöne Abende immer wert.)
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Beim Doc angerufen, bei dem ich Montag den Corona-Test habe machen lassen. Das stundenlange Übergeben sowie einige weitere Dinge, die mein Körper sonst nicht macht, hatten mich etwas stutzig werden lassen. Oder ich habe mich von der NYT irre machen lassen, die eine Grafik über unterschiedliche Symptome hatten, die ich gerade dooferweise nicht wiederfinde. Daher der Test, und gestern war das Ergebnis da, und es ist, wie erhofft, ein negatives. Das hatte ich zwar erwartet, aber man weiß ja nie, wer neben einem an der Supermarktkasse stand, und daher war ich doch erleichtert.
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Diverse Rezepte notiert, die ich mit in den Norden nehme, um sie dem Mütterlein vorzuschlagen. Auf was immer sie Lust hat, wird gekocht und in Mengen eingefroren. Memo to me: die guten Messer mitnehmen und meine Microplane und die grobe Küchenreibe, damit ich nicht wahnsinnig werde.
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Beim Kreuzworträtsel der NYT fast wahnsinnig geworden, weil ich nicht kapiert hatte, dass überall da, wo vom Wortsinn her „one“ stehen müsste, stattdessen „all“ steht, weil der Lösungsansatz „three musketeers“ auf den Spruch der Herren „One for all and all for one“ hinwies, weswegen die Lösungsworte teilweise bewusst falsch waren. Eine Weinregion in Frankreich war dementsprechend das „Rhall Voneey“ und nicht das „Rhone Valley“, und ich zweifelte sehr an meinen Englischkenntnissen, bis ich den dazugehörigen Artikel las, den ich immer erst nach dem Lösen lese, weil dort schon einige Lösungswörter vorkommen. Was ich auch interessiert feststellte: Man kann zu einem Artikel über ein Kreuzworträtsel über 500 Kommentare kriegen, darunter Newbies wie ich, die ihr Entsetzen äußern und Profis, die darauf hinweisen, dass die Donnerstagsrätsel halt immer arschig sind, deal with it oder spiel weiter Spelling Bee.
Sehr gelacht habe ich allerdings über „6D. Wow, that’s a tough clue. The winner of the 1966 World Cup (abbr.) was ENGland“, was so ziemlich das erste Lösungswort war, das ich wusste, wie vermutlich alle lösenden fußballinteressierten Deutschen weil WEMBLEY.
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Den Abend mit F. auf dem Balkon verbracht und Spezi getrunken. Gemeinsam eingeschlafen, immer schön.