Samstag, 26. November 2022 – Backtag, schon wieder
Zum Frühstück gab es aufgetaute Croissants von Montag. Die wiegen pro Stück 100 Gramm, was mir etwas zu viel ist, die vom Lieblingsbäcker wiegen 70, ja, ich habe sie gewogen, fragt nicht. Aus dem Rezept der NYT, das ich verwendete, sollten eigentlich acht Croissants rauskommen, ich habe schon auf zehn erhöht und werde nächstes Mal auf zwölf gehen. Außerdem werde ich die Buttermenge einen Hauch verringern, die Teilchen sind mir, so unglaublich das klingt, echt schon zu buttrig.
But pretty! Teller und Tasse sind aus der Sammeltassensammlung vom Mütterchen, ich benutze nicht alle Teller und Tassen gleich gern, aber ich versuche brav, auch die eher ungeliebten mal in die Hand zu nehmen, damit sie sich nicht vernachlässigt vorkommen. Dieses gelbe Ensemble und das mit blauen Blumen drauf, im obersten Bild des Sammeltasseneintrags unter der gelben Tasse, mag ich am liebsten. Auch weil da die Tassenhenkel für meine Hände geeignet sind und nicht nur für Fünfjährige.
Der Rest des Tages war dann das, was in der Überschrift steht. Ich backe seit Jahren dieselben Plätzchen, ich bin da etwas abenteuerlos geworden, weil: Die schmecken halt. Von oben links im Uhrzeigersinn: Vanillekipferl (oder eher Kipfe, ich war sehr großzügig mit dem Teig und wunderte mich schon, dass alles auf ein Blech passt), stinknormale Mürbeteigplätzchen, die ich genauso stinknormal mag, ohne Dekokram, das mache ich eigentlich nur mit wenigen, Rest wird so verspeist, Zuckerguss braucht auf Keksen eh kein Mensch, Apfel-Zimt-Sterne, Orangen-Schokoplätzchen und Orangenkringel.
—
Einen Link fürs Restwochende, falls Sie noch auf Büchersuche sind: Literature Map sagt Ihnen, was Ihnen möglicherweise gefallen könnte. Ich habe getreu meines vorgestrigen Eintrags mal Sayaka Murata ausprobiert, und die zweite Dame auf meiner Liste, Yoko Ogawa, tauchte sehr nah an Murata auf. Ha!