Wie mir Frau Croft immer sympathischer wird

Ach ja, Angelina Jolie. Sie ist mir zum ersten Mal in Hackers aufgefallen, einem unsäglichen schlechten „Thriller“, der sich mit dem Cyberspace befasste. Ich weiß noch, dass ich den ganzen Film lang ihre Lippen und ihre raspelkurzen Haare angeschmachtet habe. In Gia fand ich sie dagegen völlig überzogen, genau wie in Girl, Interrupted. Aber ich muss zugeben, dass ich sie einfach verdammt gerne anschaue, so zuletzt in Sky Captain oder sogar im Komplettreinfall Taking Lives. Je mehr ich über sie lese, desto sympathischer wird mir die kleine Verrückte, einfach, weil sie so eine kleine Verrückte ist. Und für den Satz „Tattoos sind wie Gebete“ aus dem wirren Interview mit der SZ mache ich sie zum Babe des Tages.

SZaW: Grundsätzlich: Was bedeuten Ihnen Tätowierungen?

Jolie: Erstens: Tattoos muss man sich verdienen. Zweitens: Tattoos sind wie Gebete. Drittens: Ich glaube, Sie kapieren das sowieso nicht.

SZaW: Wie bitte?

Jolie: Ihnen fehlt der nötige Ernst. Ich könnte Ihnen jetzt erzählen, wie ich mir ein Tattoo für meinen Sohn habe stechen lassen, das Unglück und Leid von ihm abhalten soll, und was für ein Gefühl das war, als ich eins wurde mit dem Schmerz – aber das führt zu nichts. Sie würden es nicht verstehen.

SZaW: Das ist nicht nett. Nächstes Thema: Die Klatschpresse hat ja …

Jolie: Wissen Sie, was ich glaube? Dass Sie auch so ein kleiner Klatschjournalist sind. Sie wollen gar nicht philosophisch mit mir reden.

SZaW: Doch.

Jolie: Ich kenn das. Am Ende wird wieder alles verzerrt und verkürzt wiedergegeben.

SZaW: Nein.

Jolie: Wenn nicht von Ihnen, dann von Ihrem Redakteur.

SZaW: Ich bin der Redakteur.

Jolie: Ich sag jetzt jedenfalls nichts mehr. Die Zeit ist sowieso um.

Manic Monday

Wieso ist die H-Milch (!), die angeblich noch bis Silvester haltbar sein soll, ein einziger saurer Brocken, während der Jogurt, der sich hinten in meinem Kühlschrank versteckt hatte und angeblich schon seit August tot sein sollte, noch eins a schmeckt?

Gut, dass es in der Agentur montags Croissants gibt. Schnell hin.

Kings of Infinite Space

Aus dem Buch mit obigem Titel von James Hynes hatte ich schon mal zitiert. Jetzt habe ich es durchgelesen und möchte es euch dringend ans Herzelein legen. Die Story beginnt relativ harmlos: Paul, ein gescheiterter Lehrer, verdient sein weniges Geld in einem Büro als technical writer. Bis ihm eines Tages auffällt, dass die Dosenrecycling-Tonne anscheinend hunderte von Metern tief ist, seine Kollegen ums Verrecken nicht nach Anbruch der Dunkelheit im Büro sein wollen, ihn plötzlich ein eierköpfiger Mann verfolgt, der ständig H. G. Wells zitiert und außerdem der Geist einer Katze auftaucht, die er vor Jahren in der Badewanne seiner Freudin ertränkt hatte … völlig Absurdes mischt sich mit beängstigend Alltäglichem, und das Ganze liest sich sehr unbeindruckt und trocken. Ich habe es zeitweilig nach Anbruch der Dunkelheit lieber weggelegt und im Hellen weitergelesen. Aber ich wollte auch nach Der Weiße Hai wochenlang nicht mehr in die Badewanne.

Der König ist zurück – in extralang

Die Extended Edition von Lord of the Rings: The Return of the King ist ein würdiger Abschluss der Trilogie. Die meisten der zusätzlichen Szenen in The Two Towers haben für mich nicht wirklich Sinn gemacht, bis auf die Szenen mit Boromir und seinem Vater Denethor, weil sie die Verwandtschaftsverhältnisse und Beziehungen zu Brüderchen/Sohnemann Faramir um einiges deutlicher gemacht haben als der theatrical cut. Aber zum Beispiel die unsägliche Szene mit Aragorn und Eowyn und dem ekligen Süppchen habe ich meistens vorgeskippt, weil sie erstens nicht zu ertragen ist und die komplette Stimmung ruiniert und zweitens Eowyn als kleines Dummchen dastehen lässt, das sie nicht ist – schließlich erledigt sie den Witch King und ist überhaupt eine sehr schöne Frauenfigur und damit eine willkommene Modernisierung des Buches.

Da waren die Extra-Szenen in The Fellowship of the Ring ganz anderer Natur: Ich muss gestehen, dass sie mir kaum oder gar nicht aufgefallen sind im Vergleich zur Kinofassung. Was für mich heißt: Sie haben sich perfekt eingefügt, nichts unnötig in die Länge gezogen, sondern stattdessen die Story bereichert, wie zum Beispiel die Szene, in der die Elben der Fellowship Schwerter, Seile und dieses schicke blaue Licht, dessen Name mir gerade nicht einfällt, mitgeben.

Genauso fühlt sich die Extended Edition von The Return of the King an. Einige Dialoge sind länger geworden, einige Storylines bekommen jetzt erst ihr dramatisches Gewicht, wie die Liebesgeschichte zwischen Faramir und Eowyn. Andere Geschichten enden weniger abrupt – so zum Beispiel die große, alles entscheidende Schlacht vor den Toren von Minas Tirith, nach der für meinen Geschmack alles sehr schnell wieder zur Tagesordnung überging. In der langen Fassung gibt man den Figuren mehr Zeit, wieder zu sich zu finden und sich klar darüber zu werden, was gerade erreicht wurde und was noch alles vor ihnen liegt. Oder die Szene mit Saruman, die uns nun das endgültige Schicksal des Zauberers erzählt. Jetzt frage ich mich allerdings erst recht, wieso die Story nicht auch schon in der Kinofassung war – die fünf Minuten hätten dem Film auch nicht mehr geschadet. Selbst die Enden kamen mir nicht mehr ganz so ausgedehnt vor; vielleicht, weil sie nun die gleiche Zeit und Aufmerksamkeit bekommen haben wie alles andere auch.

Und jetzt gehe ich Ostereier suchen. Im Internet natürlich. Ich klicke mich doch nicht durch alle Menüs. Der Film war lang genug. Geht’s noch?

London in 600 Wörtern

In Heathrow haben sogar die Laufbänder Linksverkehr.

Wenn deine Kolleginnen vor der Party noch shoppen wollen, komm lieber nicht mit, denn du wirst die einzige sein, die wirklich was kauft. (Wer kann denn auch an Muji vorbeigehen? Oder am chocolate store im Kaufhaus Liberty?)

(Schicke Schoki auf hässlichem Hotelteppich.)

Wenn man auf der völlig überfüllten, aber durch fürchterliche Weihnachtsbeschmückung taghell erleuchteten Oxford Street seine Kolleginnen sucht und deswegen etwas ziellos durch die Gegend läuft, hat man sofort einen unfreundlichen Engländer im Rücken, der einem ein “Stop walking funny in front of me” zuraunzt. Und man kann froh sein, dass es durch die Menschenmassen viel zu laut ist, so dass er dein genauso unfreundliches “Stop talking stupid behind me” nicht mehr hört und dir dafür auf die Nase haut.

(Ach ja, in irgendsonem Obstladen war ich auch.)

Die Gilde der Waffenschmiede vermietet ihre ehrfürchtige Halle an feiersüchtige Werber, die so die Gelegenheit haben, ihre Weihnachtsparty inmitten von uralten Rüstungen, Schwertern (Schwertern!), Hellebarden, Lanzen und Wappen zu begehen.

Feiersüchtige Werber lassen sich von Zauberern vom Essen und vor allem Trinken abhalten, wenn diese a) total niedlich aussehen und b) unglaubliche Tricks vorführen. Wie den relativ „banalen“ Trick mit dem „Merk dir mal die Karte, steck sie zurück, isses die hier?“ und wenn dann die Antwort „Nee, isse nich“ kommt, zehn Zahlkarten hinzulegen, bis die gemerkte Karte kommt und dann zu fragen „Aber ergeben die Zahlen vor der gemerkten Karte deine Telefonnummer?“, worauf man acht ungläubige Zuschauer am Tisch hat, die kaum glauben können, dass das wirklich die Telefonnummer des Mädels ist. Isse aber.

Nimm dir nicht zuviel für den Tag nach der Party vor, denn man muss erstens ausschlafen und zweitens schön frühstücken und erst dann kann man los. Was für mich hieß: keine Tate Modern, sondern nur St. Paul’s Cathedral, halbwegs bequem vom Hotel zu Fuß zu erreichen (30 Minuten). Wie doof, wenn man dann feststellt, dass ausgerechnet heute die blöde Kathedrale (RIESENGROSS, DAS TEIL) zur Besichtigung nicht freigeben ist bzw. erst dann wieder, wenn man schon im Taxi (SCHWEINETEUER, DIE FAHRT) zum Flughafen sitzt. Aber Zeit für einen ausgedehnten Museumsbesuch hat man auch nicht. Also schnell die Kulturpläne geändert und über die Millennium Bridge zum Globe gegangen.

(The Globe, the Tate, and the final proof that I can’t take a good picture to save my life)

Am Fuß der Millennium Bridge eine … ähm … ungewohnte Einstimmung auf Weihnachten: ein freundlicher Jamaikaner spielt Rudolph the Red-Nosed Reindeer auf Steel Drums.

Im Globe eine begeisternde Führerin, die unter anderem erzählt, dass vor 400 Jahren auch gerne mal vom zweiten Rang runtergepinkelt wurde (“… and people thought it was raining”), dass die Schauspieler ab und zu das Publikum einbeziehen und Fragen in die Menge stellen (“Only answer when you are sure an answer is expected. Otherwise 1499 people stare at you, and two seconds feel like two hours”) und dass früher die Theater von Shakespeare und Christopher Marlowe in erbittertem Konkurrenzkampf lagen (“Same with football today. You support one team, you don’t go to see another. Seems like human behaviour hasn’t changed much in 400 years”).

(“All the world’s a stage, and all the men and women merely players“)

Wenn schon nicht St. Paul’s, dann wenigstens St. Bartholomew, dachte sich Frau Gröner, schließlich ist das Ding auch uralt und ganz in der Nähe wurde William „Braveheart“ Wallace hingerichtet, geh ich halt da hin, guter Plan, bis mir die freundliche Pastorin die Tür vor der Nase schloss und sagte, dass gerade eine Hochzeit stattfände. Also ins nächste Starbucks gegangen, ein Stückchen Schokotorte genossen, den Guardian gelesen und ein bisschen die Füße erholt, bis die Zeit langsam drängte. Ins Hotel, ins Taxi, ins Flugzeug, ins Taxi, in die Badewanne, ins Bettchen, in die Arme vom Kerl.

600 Worte in 33 Stunden. Vielleicht hätte ich doch noch den Sonntag dranhängen sollen. Dann wäre auch der olle Paule wieder offen gewesen. Hoffentlich.

Friday Five

1. Where was the last place that you traveled? (We’re talking big trips here, not just regular, everyday outings.) How did you get there? How long were you gone? Did you have fun, and did the voyage go smoothly?

Zählt Berlin schon als Reise? Dann war ich da mit dem Zug, bin für drei Tage geblieben (Proben, Lesen, Sachen angucken), hatte meistens Spaß, und, ja, die Reise an sich verlief reibungslos. Was bei der Deutschen Bahn anscheinend nicht selbstverständlich ist, wenn ich so an diverse Blogeinträge andernorts über Verspätungen, Nachzahlungsterror etc. denke.

Wenn Berlin nicht zählt, war London die letzte Reise. Dahin bin ich geflogen, war vier Tage da (Musicals, Ausstellungen, Kino, Theater, Tourischeiß, Geld ausgeben), hatte konstant Spaß, und, ja, die Reise an sich verlief reibungslos. Kein Stress in der tube, kein verspäteter Flug, keine Unfälle mit dem Taxi. Dafür aber zwei Stunden Schlangestehen in Heathrow.

2. When traveling, what snacks/entertainment items do you usually like to take with you? (For example, bottled water, crossword puzzle books, laptops, CD players, etc.)

Ohne Klatschzeitschriften, Bücher, iPod und Cola light gehe ich auf keine Reise. Im Zug gucke ich am liebsten stundenlang aus dem Fenster und höre dazu Musik. Im Flugzeug lese ich gern oder schlafe, bis endlich das Filmprogramm losgeht. Aber Hauptsache, ich hab was zu trinken dabei. Dazu noch ein paar Schokoriegel, und ich bin glücklich.

3. If you could take a road trip to anywhere, where would you choose and why? What would be your ideal road trip vehicle? Would you plan the trip carefully or just hop in the car and go?

Schon ewig auf der Liste, aber immer noch nicht gemacht: die sechswöchige Autoreise durch the land of the free and the home of the brave. Am liebsten den Indian Summer angucken und durch Neuengland kurven. Abstecher nach Indiana, endlich Karls Grab besuchen. Ansonsten gerne nach Florida (Cape Canaveral), die Südstaaten (Gone with the Wind, Midnight in the Garden of Good and Evil), New York (New York eben) oder Los Angeles (größte Filmkulisse der Welt und wahrscheinlich in meiner Erwartungshaltung total verklärt). Als ideales vehicle dient jedes bequeme Auto mit Klimaanlage und Automatik.

Ich plane Reisen insofern, dass ich Tickets ziemlich zeitig buche, mir mindestens drei Reiseführer kaufe und vor allem vorher wissen will, wie das mit dem Telefonieren so geht, wie die Währung heißt, ob mein Führerschein gilt und wo ich Fahrkarten für U-Bahn etc. herkriege. Ich mache mir generell Gedanken, was ich alles anschauen will und gucke nach, wo das ist und wie ich da hinkomme. Ob ich dann wirklich alles nach Plan mache, steht auf einem anderen Blatt. Letztes Mal in London habe ich eine Ausstellung sein gelassen, mir dafür aber eine andere anguckt, an der ich zufällig vorbeigekommen bin, und die Musical- und Theaterkarten waren auch Spontankäufe.

4. Did you ever play any travel games when you were a kid, such as “the license plate game” or “20 questions”? If you have children now, how do you keep them from getting bored/antsy during long trips?

Ich habe keine Kinder und muss deswegen auch niemand auf langen Fahrten unterhalten. Ich selbst reise sehr gerne alleine, weil ich dann machen kann, was ich will. Gerade, wenn ich im Zug oder im Flugzeug bin, beschäftige ich mich gerne mit mir und meinen Büchern, anstatt acht Stunden lang mit meinem Nachbarn zu quatschen. Als Kind war ich genauso drauf; solange ich was zu lesen hatte, war es mir egal, wie lange die Fahrt dauerte.

5. Where is the farthest place that you’ve ever traveled? Which state would you most like to visit? Which country? Which continent? What is your preferred mode of transportation?

Am weitesten weg war China. In die Ecke der Welt würde ich auch gerne nochmal: Japan oder etwas weiter südlich nach Australien oder Neuseeland. Afrika oder Südamerika reizen mich nur begrenzt; ich würde gerne nochmal nach Ägypten oder Israel oder aber nach Südafrika, wo ich noch nicht war, aber sonst fällt mir auf den beiden Kontinenten kein Land ein, das mich besonders interessiert. In Europa würde ich gerne endlich mal nach Rom, Wien und Stockholm. Und preferred mode of transportation: whatever is fast.

(Friday Five Forum)

Speaking of which: Ich bin mal eben für zwei Tage in London, um mit meinen dortigen Kollegen Weihnachten zu feiern.

(Memo to me: Cola light kaufen.)

Weihnachtsmann, c/o Amazon

Ein Buch vom Wunschzettel geschickt bekommen, das sogar in Geschenkpapier gewickelt ist, kurz grinsend denken: Hey, das ist ja wie Weihnachten, dann innehalten und sich vor die Stirn hauen: Es IST Weihnachten, du Hirn.

Akustische Verwirrung

Wenn man nicht weiß, ob das Geräusch aus dem Atelier jetzt Musik oder ein klingelndes Handy ist.

Der Kerl amüsiert sich seit zwei Tagen über einen nebenbei und unbedacht von mir geäußerten Satz in Bezug auf seine drohende Erkältung und zitiert ihn jetzt zum tausendsten Mal im Wortlaut:

„Ach, ich messe auch einfach mal so Fieber, wenn mir langweilig ist oder so.“

Ich amüsiere mich da nicht drüber. Ich bin stinkig, weil ich zweimal das Wort „so“ in einem Satz verwendet habe.

Begeistertes Gebrabbel

Oh, das Bühnenbild war TOTAL BUNT und die Kostüme waren NOCH BUNTER und die Sängerin, die diesen komischen Affen gespielt hat, hat wunderschön gesungen, genau wie der Schnuckel, der Simba gespielt hat und der – wie die meisten der männlichen Hauptdarsteller – mit nacktem und äußerst ansehnlichem Oberkörper rumgelaufen ist, und die Songs waren entweder fies eindeutschter Elton John oder der große Bogen durch die afrikanische Musik für Dummies (wie mich), klang aber toll, wie macht man bloß diesen Knacklaut, und wieso klingen die ganzen ausländischen Darsteller ganz okay, solange sie sprechen, aber ziemlich unverständlich, sobald sie singen, aber egal, denn schließlich war das Bühnenbild TOTAL BUNT und die Kostüme waren NOCH BUNTER und es gab Antilopen und Elefanten und Ameisenhügel und Aasgeier und natürlich Timon und Pumba als comic relief und unglaublich aufwendige Masken und ne Menge Getrommel und gute Laune und ganz wenig Tränchen der Rührung und Puppenspieler und Schattentheater und Tanzeinlagen, bei denen ich mir nicht ganz sicher war, ob sie sowas von zielgerichtet auf das homosexuelle Publikum und Mädels im Allgemeinen gerichtet waren, denn es hatte ein bisschen was von den Village People, als die Hyänen getanzt haben, und es hätte von mir aus noch länger dauern können als die knapp drei Stunden, die es gedauert hat, und noch ein bisschen mehr musikalische Einlagen haben können und weniger Gelaber, aber egal, denn schließlich war das Bühnenbild TOTAL BUNT und die Kostüme waren NOCH BUNTER, aber das Publikum hat zum Schluss nicht mal gewartet, bis das Orchester aufgehört hat zu spielen, Achdapassiertdochnixmehr, blöde Deppen, wenn ich im Graben gesessen hätte, hätte ich euch den Geigenbogen nachgeworfen, auch wenn das hier „nur“ ein Musical ist, kann man die Leistung der Leute wenigstens zwei Minuten lang würdigen, ihr Pappnasen, aber wieso kostet dieses verdammte Programm eigentlich 13 Euro 50 und ist dann auch noch verdruckt, da hätte ich drei Taschenbücher oder eine Million Reclams für kriegen können, aber egal, schön war’s, BUNT WAR’S, toll war’s, will ich nochmal hin, kommt wer mit?

(Frau Gröner hat sich endlich Der König der Löwen angeguckt.)

Geneviève Gauckler

Mittagspause durchgeheult. Ich sollte mir einfach kein DVD-Bonusmaterial angucken. Farewell to the king.

Fasten your seatbelts

Wo wir gerade bei Autos sind: Das Autoblog hat eine „schöne“ Geschichte ausgegraben über einen Mann, der sich dadurch umbringen wollte, dass er mit seinem Auto die Wand einer Parkgarage durchbrechen und so sechs Stockwerke in die Tiefe stürzen wollte. Das hat er sogar geschafft, aber tot ist er nicht, weil sein 93er Mercury Cougar erstens auf allen vier Rädern gelandet ist (die Federung hätte ich auch gerne) und er zweitens – seinen Sicherheitsgurt anlegt hatte. Erster Anwärter auf den „Too stupid to die“-Preis.

(Hier die Story im Autoblog, hier die längere Version des Miami Herald – mit schickem Foto des Wagens.)

Big wheels keep on turning

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Someone called me bunnyrabbit and got away with it.