„Because greatness at writing ads comes only partly from how hard you work at reaching inside yourself. A greater deal of it has to do with being a person worth reaching into. (…) It will do you no good to learn to write from your heart if you have nothing in your heart.“

Mark Fenske, Werbetexter (uvm.)

(via Werbewunderland)

Nachträglich herzlichen Glückwunsch zum 100. Geburtstag, Hergé. Als ich das erste Mal meine Tage gekriegt hab, war ich 13 und las gerade Tim und die Picaros.

Wenn ich noch Kommentare hätte, würde ich jetzt gerne von allen weiblichen Lesern wissen, was sie gemacht haben, als sie zum ersten Mal geblutet haben.

(Eat this, Blogine! So geht Weibercontent.)

Edit: Geht auch ohne Kommentare:

Frîa: „damals war ich in der 7. klasse, es war sommer. mit meiner freundin kirsten hatte ich eine woche vorher zwei jungs im freibad kennengelernt … in der woche hat es ein glück geregnet, so dass wir uns dann in der eisdiele rumgedrückt haben. an mein outfit kann ich mich noch ganz genau erinnern. (das erste mal bei otto bestellt!) pastellzitronengelbe feincordhose, eng, und obenrum ein mickeymausshirt, mickey, wie er durch büsche durchschaut, hinten , von hinten …

was ich in der ersten woche gelernt habe:
– ziehe keine weiße hosen an.
– wie bringe ich röte ins gesicht eines religionslehrers ( „… ich bin durchgeblutet, kann ich nach hause fahren?“)“

Percanta: „Ich habe die erste Blutung – mit 12 – ganz schnöde bemerkt, als ich aufs Klo ging, bin dann ein bisschen weinend und hadernd mit der Neuigkeit zu meiner Mutter gegangen. Weinend und hadernd, weil ich nicht alt werden wollte. Und weil ich den Termin unfair fand: 6. Dezember. Was für ein blödes Nikolausgeschenk.“

Smiri: „Als ich meine Tage bekam, war ich grade mal elf. Zum Glück passierte das zuhause auf dem Klo… ich glaube, ich hatte ein bißchen Angst, weil es doch arg geblutet hat, und war gleichzeitig ganz schön stolz, schon so „erwachsen“ zu sein. Was mich allerdings geärgert hat, war, daß ich noch keine Tampons benutzen durfte, sondern erstmal nur Binden. Ieks. Die dicken. Örks.

In dem Jahr passierte irgendwie ganz viel auf einmal: Zuerst bekam ich meine Tage, dann fuhren wir einen oder zwei Monate später für drei Wochen (!!) mit der Schule auf Klassenfahrt nach Italien. Im Schlafwagen (so ein alter, italienischer mit insgesamt sechs klapprigen Betten auf drei Etagen) habe ich meinen Freundinnen davon erzählt, daß ich schon einmal „meine Periode“ hatte (was für ein Ausdruck! Hat Mama immer so genannt, nannte ich also auch so.). Ich war die alllererste in meiner Klasse; die Reaktionen reichten von Ehrfurcht über Ekel über Angst, und es war alles ein bißchen peinlich und „Hihihi“ und Gekicher.

In dem Sommer hatte ich auch meinen ersten Freund, inklusive erstem Kuß, direkt „mit Zunge“. Ich mußte die Beziehung allerdings beenden, weil er viel älter war als ich (zwölfeinhalb nämlich) und ich mich noch nicht reif genug fühlte für eine Beziehung. Das habe ich ihm mit ernstem Kindergesicht genau so gesagt, jawohl.“

Die Kaltmamsell antwortet bei sich im Blog, genau wie die Sopranistin und die Diktatkönigin.

Maike: „Als ich mit 13 mittags meine Tage bekam, fragte ich allen Ernstes meine Mutter, ob ich dennoch abends wie geplant auf die Kirmes dürfe. Dort fuhr ich ‘Rainbow’ und ärgerte mich sehr ob der dicken und unbequemen Damenbinde, fand mich aber dennoch ganz toll und gereift, dort oben in der Höhe. Unüberlegt waghalsig trug ich sogar eine weisse Hose!

Generell erinnere ich mich noch, dass meine ersten Binden nach Kamille rochen und von mir im Nachttisch aufbewahrt wurden, wo es von dort ab immer so eigenartig parfümiert roch, bis ich mich irgendwann heimlich an Tampons heranwagte.“

prinzzezz: „Es war anno 1982, ich war 13 und hatte die Windpocken. Leidend lag ich bei meiner damals noch lebenden Omi auf der Couch und versuchte verzweifelt, mich nicht zu kratzen, da merkte ich, wie es mir seltsam zwischen den Beinen wurde. Von meinen Freundinnen und der Bravo wusste ich ja, was auf mich zukommt und wartete sogar sehnlichst darauf. Also flitzte ich ins Bad und tatsächlich: meine erste Mens war da.

Vertrauensvoll kuschelte ich (nach erster medizinischer Versorgung) an meine Omi und sie erzählte mir, „wie sie das erste man unwohl wurde“. Da sei sie auf dem Flughafen gewesen, in Erwartung der Auswanderung nach Amerika und plötzlich habe es begonnen. Damals nahm man noch irgendwelchen Stoff zur Vermeidung einer grösseren Sauerei.

Meine Mami meinte: „Das hast du jetzt die nächsten 40 Jahre.“ und versorgte mich mich Auffangmaterial.
Am schlimmsten fand ich allerdings die Juckerei, denn die Windpocken machten auch vor meinem Unterleib nicht halt.“

Lucy erinnert sich an einen älteren Eintrag.

Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich bei adical nicht mitmachen wollte und warum. Ich hatte in dem Eintrag auch erwähnt, dass ich vielleicht mal auf Werbeformen neidisch sein werde, die die Jungs entwickeln, weil sie mir nicht vor ihnen eingefallen sind. Diese Situation haben wir jetzt.

Seit gestern – jedenfalls habe ich die neuen Banner erst gestern bemerkt – sind auf den Blogs, die bei adical gelistet sind, Banner für eine Digitalkamera geschaltet. Das Tolle an den Dingern: Die Inhalte der Banner sind von den Bloggern selbst gestaltet. Oder anders: Drei Jungs und ein Mädel haben die Knipse gekriegt, fotografieren damit in der Gegend rum, und per gemeinsamem Server (nehme ich an) landen die Bilder auf allen Bannern der adical-Blogs. Außerdem: Man kann die Schnappschüsse kommentieren. Dafür muss man nur auf das Banner klicken und landet auf der Seite, die die Kamera herstellt.

Großartig, oder? Ich als Werber muss mir keine Gedanken mehr darüber machen, was zum Teufel ich auf die gebuchte Werbefläche schreibe, denn den lästigen Job nehmen mir die Blogger brav ab. Und ich muss nicht mal befürchten, dass niemand auf diese tollen Banner klickt, denn Blogger bloggen schließlich nicht nur, sondern kommentieren auch wahnwitzig gerne. Und zack! klicken sie ganz freiwillig auf jedes noch so aussagelose Bild, nur damit sie ihren Senf dazugeben können.

Wow. Ich bin beeindruckt. (Ehrlich.) Und jetzt noch froher, damals nein gesagt zu haben. (Noch ehrlicher.)

Edit: Johnny antwortet bei adical.

Ich geb ja zu, ich freue mich auf das Udo-Jürgens-Musical Ich war noch niemals in New York, das im Dezember in Hamburg Premiere feiert. Aber wenn ich mir die Webseite dazu angucke, die sprachliche Perlen wie die hier:

„Für das Musical wurden Udo Jürgens seine 23 größten Songs neu arrangiert.“

bereithält, überlege ich es mir vielleicht nochmal.

Udo Jürgens seine Songs. Auf dem Ernst-August-Denkmal am Hauptbahnhof in Hannover steht die Inschrift „DEM LANDESVATER SEIN TREUES VOLK“, was durch fehlende Interpunktion und die doofen Versalien natürlich nie einer als Widmung kapiert, sondern – zu Recht – jeder als falsches Deutsch liest. Und deswegen muss man sich als Hannoveraner von Besuchern auch immer die hämische Tirade anhören, dass in Hannover anscheinend doch nicht das beste Deutsch gesprochen werde. Pffft.

(Beim Googeln nach dem Bild habe ich entdeckt, dass auch der Zwiebelfisch sich schon über unseren König lustig gemacht hat. Pffft again.)

allesaussersport korrigiert in einem Eintrag die Bild-Zeitung, weil die Jungs das Wort „to choke“ nicht so richtig kapiert haben – sie haben es als „würgen“ interpretiert, während es im Sport eine weitere Bedeutung hat: erstarren bzw. in wichtigen Momenten eines Spiels versagen.

In den Kommentaren weist Jürgen Kalwa auf einen sehr interessanten Artikel von Malcolm Gladwell hin, der sich mit dem Unterschied von „to choke“ und „to panic“ befasst, nicht nur im Sport: Versagen wir, weil wir auf einmal alles vergessen, was wir gelernt haben (panic) oder weil wir uns auf einmal an alles erinnern, was wir gelernt haben (choke)?

The Art of Failure:

„(…) Human beings sometimes falter under pressure. Pilots crash and divers drown. Under the glare of competition, basketball players cannot find the basket and golfers cannot find the pin. When that happens, we say variously that people have “panicked” or, to use the sports colloquialism, “choked.” But what do those words mean? Both are pejoratives. To choke or panic is considered to be as bad as to quit. But are all forms of failure equal? And what do the forms in which we fail say about who we are and how we think? We live in an age obsessed with success, with documenting the myriad ways by which talented people overcome challenges and obstacles. There is as much to be learned, though, from documenting the myriad ways in which talented people sometimes fail.

“Choking” sounds like a vague and all-encompassing term, yet it describes a very specific kind of failure. For example, psychologists often use a primitive video game to test motor skills. They’ll sit you in front of a computer with a screen that shows four boxes in a row, and a keyboard that has four corresponding buttons in a row. One at a time, x’s start to appear in the boxes on the screen, and you are told that every time this happens you are to push the key corresponding to the box. According to Daniel Willingham, a psychologist at the University of Virginia, if you’re told ahead of time about the pattern in which those x’s will appear, your reaction time in hitting the right key will improve dramatically. You’ll play the game very carefully for a few rounds, until you’ve learned the sequence, and then you’ll get faster and faster. Willingham calls this “explicit learning.” But suppose you’re not told that the x’s appear in a regular sequence, and even after playing the game for a while you’re not aware that there is a pattern. You’ll still get faster: you’ll learn the sequence unconsciously. Willingham calls that “implicit learning” – learning that takes place outside of awareness. These two learning systems are quite separate, based in different parts of the brain. Willingham says that when you are first taught something – say, how to hit a backhand or an overhead forehand – you think it through in a very deliberate, mechanical manner. But as you get better the implicit system takes over: you start to hit a backhand fluidly, without thinking. The basal ganglia, where implicit learning partially resides, are concerned with force and timing, and when that system kicks in you begin to develop touch and accuracy, the ability to hit a drop shot or place a serve at a hundred miles per hour. “This is something that is going to happen gradually,” Willingham says. “You hit several thousand forehands, after a while you may still be attending to it. But not very much. In the end, you don’t really notice what your hand is doing at all.”

Under conditions of stress, however, the explicit system sometimes takes over. That’s what it means to choke. When Jana Novotna faltered at Wimbledon, it was because she began thinking about her shots again. She lost her fluidity, her touch. She double-faulted on her serves and mis-hit her overheads, the shots that demand the greatest sensitivity in force and timing. She seemed like a different person – playing with the slow, cautious deliberation of a beginner – because, in a sense, she was a beginner again: she was relying on a learning system that she hadn’t used to hit serves and overhead forehands and volleys since she was first taught tennis, as a child. The same thing has happened to Chuck Knoblauch, the New York Yankees’ second baseman, who inexplicably has had trouble throwing the ball to first base. Under the stress of playing in front of forty thousand fans at Yankee Stadium, Knoblauch finds himself reverting to explicit mode, throwing like a Little Leaguer again. (…)“

Wir hatten Gäste. Den Herrn Sebas und das Herzmädchen. Es gab Zucchinifondue (Rezept aus dem SZ-Magazin. Sieht aus wie schonmal gegessen, schmeckt aber fantastisch), Dijonhähnchen und Zitronencreme mit Balsamico-Erdbeeren. If you can’t entscheiden dich für ein Dessert, then make einfach zwei. Und danach noch eine kleine Käseplatte, die ich bei der Käseecke im Mercado mit der Bemerkung geordert habe: „Ein bisschen was mildes, ich bin eher ein Käse-Anfänger.“ Worauf ich unter anderem einen Prevotta bekommen habe, dessen nussiges Aroma mich so begeistert hat, dass mir heute morgen davon ein fieser Klotz im Magen liegt, weil ich nicht aufhören konnte zu essen. Für den Wein hat das Ca’ Vino, ebenfalls im Mercado, gesorgt. Auch wenn ich mit dem wunderbaren Weißwein (steht in der Küche, ich bin im Wohnzimmer und jetzt gerade zu faul, rüberzulaufen und aufs Etikett zu gucken) alleine war, denn der Kerl trinkt ja nichts Alkoholisches, und unsere Gäste hatten uns vorab per Mail gewarnt, dass sie sich beim Supermodelgucken etwas zuviel Stöffchen gegönnt hätten und sich deshalb ihr alkoholfreies Dinkelbier selbst mitbringen würden.

„Schatz, schenkst du mir zu Weihnachten eine Küchenmaschine und erzählst es niemandem?“

„Und vielleicht ne Haushaltshilfe?“

Ich habe als nachträgliches Geburtstagsgeschenk das Buch Deutschland aus der Vogel Perspektive von Bernhard und Hans-Jochen Vogel bekommen, dessen fehlender Bindestrich auf dem Titel durch nicht eins, sondern zwei Lesezeichen wieder wettgemacht wird. Eins in schwarz und eins in rot.

Please, come again.

Moooonate zu spät, aber jetzt habe ich auch Daniel Chesterfield entdeckt, den genialen Zauberkünstler.

Der Mann heißt eigentlich Chris van den Dorpel, ist ein belgischer Komiker, und gerade, als ich mir dachte, aus dem Filmchen müsste man doch ne Goldidee* schnitzen, ergoogelte ich diese Werbung. Mist.

* Goldidee, die: Werbung, die nur für Awards wie ADC, Cannes etc konzipiert wird. Wird gerne einmal im Studentenkurier Buxtehude geschaltet oder im Offenen Kanal gesendet, damit sie eingereicht werden darf, und verschwindet dann in den Mappen der Kreativen. Und vielleicht in den Jahrbüchern.

„Sowohl am Broadway wie in Hollywood herrschte das strenge Prinzip, die aus Europa stammenden Schauspieler nur in Akzentrollen zu beschäftigen. Das hatte schon damals böse Folgen und mag in einer näheren oder fernen Zukunft noch bösere zeitigen. Sollte es nämlich diesem Planeten gelingen, sich eines Tags zum größeren Teil in die Luft zu sprengen, und sollten künftige Forscher bei den Aufräumarbeiten auf Anzeichen für das Vorhandensein sogenannter „Nazi“ in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stoßen, dann werden sie sich natürlich fragen, wie diese rätselhaften Gesellen ausgesehen haben; und das werden sie, wenn’s gut geht, aus einigen unversehrt ausgegrabenen Hollywoodfilmen erfahren, in denen die Nazi von Schauspielern wie Fritz Kortner, Ernst Deutsch, Franz Lederer und Otto Preminger dargestellt wurden. Man weiß es heute noch nicht – aber das war die wirkliche Rache der Juden an Hitler.“

Wer sich mit dem Gedanken trägt, Die Tante Jolesch zu erwerben, sollte gleich den Nachfolgeband Die Erben der Tante Jolesch mitkaufen. Liest sich genauso wundervoll wie die Original-Tante.

Nochmals danke für mein Exemplar an den Hühnerschreck. Und herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag! (Wo ist der Link zum Amazon-Wunschzettel?)

Mein neuer Bildschirmschoner ist eine Uhr: Polar Clock von Pixelbreaker.

(via Beton & Garten)

Wer nie die Milch mit Keksen aß

Laut Variety wird es einen Spielfilm über unser aller Liebling, den Eurovision Song Contest, geben. Das Drehbuch soll von Borat-Autor Dan Mazer stammen.

Via Go Fug Yourself, die natürlich auch ihren Senf zum Wettbewerb beizutragen haben:

„Just because we’re not invited to the party – just because we’re cursed with geographic undesirability – doesn’t mean we shouldn’t be allowed to press our flushed, thrilled faces against the window and gawk at the delicious theatrical, colorful, cross-dressing antics happening inside. Why, this year alone, the semi-finals featured sword-wielding backup dancers, male nudity, a rock opera called “Vampires are Alive,” and a man who started chucking his own underpants around the stage. And while many of us simply call that “Tuesday,” there are still loads of people for whom this is a glorious, intriguing novelty.“

Das letzte ihrer vielen Fotos stammt übrigens von der lieblichen georgischen Sängerin, für die angerufen habe.

„– Cartoons, westerns, and love stories will still constitute the pre-dominant hits of the twenty-first century.

– Future audiences, unfamiliar with classic films like Citizen Kane, Gone with the Wind, Casablanca, and The Godfather, will see these enduring tales remade with the stars of the future. This will continue a revivalist tradition that has long been in existence in Hollywood and on the Broadway stage. (…)“

Movie-trends of the 21st century – aus einem Artikel in The Omni Future Almanac von 1982. Gefunden bei Paleo-Future, ein Blog, das einen Blick in die Zukunft that never was wirft und in dem man sich tagelang festlesen kann. Zum Beispiel in diesem Artikel aus dem Ladies’ Home Journal von 1900, in dem man sich Gedanken über das Jahr 2000 macht und in dem teilweise Voraussagen sind, die gar nicht mal so daneben liegen.

(Via Nerdcore)

Und während der Rest der Welt den Grand Prix oder wie immer er/es inzwischen heißt, bloggt oder twittert, weise ich auf die großartige Zweites-Leben-Sexreportage der Schwadroneuse hin:

„ich zog also meine hose aus und dreimal dürfen sie raten, was ich vorfand: nichts! keine muschi, kein haar, bloss ein paar verrutschte polygone.“

Teil 1, Teil 2, Teil 3. Wird fortgesetzt.

Am 29. Mai bin ich bei der Blogsprechstunde von politik-digital und den Blogpiloten zu Gast. Wer mir total sinnvolle und gut überlegte Fragen stellen will, kann das schon vorab im Warteraum tun und hoffen, dass die Frage an mich weitergeleitet wird. Ich werde einen Hot Button einrichten und Geldpreise ausloben.

Das Halbfinale ist zwar schon durch, aber ich möchte trotzdem noch zum großen Grandprixeurovisionsmittippen bei Herrn Niggemeier aufrufen. Mein Siegertipp: Schweden. Wobei ich Österreich in die Top Five getippt hatte, und der Junge hat es nicht mal ins Finale geschafft. Wenn mein mieser mainstreamiger Musikgeschmack nicht mal hier was bringt, WO DANN?

Und wer schon nicht miträt, der liest sich bitte wenigstens die liebevoll getextete Teilnehmerliste durch. Mein Favorit dabei ist Litauen, das sich so anhört und bei Niggemeier und seinem Co-Autor Lukas Heinser so klingt:

„Den Einfluss, den Chris Rea auf die Musikgeschichte hatte, hätte ich bis gestern als geringfügig eingeschätzt. Neben Kroatien wartet aber auch Litauen mit Gitarrengegniedel auf, das schon vor fünfzehn Jahren nur noch von lederbejackten Schnurrbartträgern knorke oder urst gefunden worden wäre. Nebenbei singt sich eine Frau durch einen Grand-Prix-typischen Text über vergangene Liebe und versucht den Eindruck zu erwecken, Litauen läge in Lateinamerika.“

(Memo to me: mal wieder andere Blogs verlinken.)