Samstag, 8. Oktober 2022
Nichts von dem geschrieben, was ich hätte schreiben sollen. Dafür sehr viel Netflix geguckt und das Bad geputzt.
Nichts von dem geschrieben, was ich hätte schreiben sollen. Dafür sehr viel Netflix geguckt und das Bad geputzt.
Einem spannenden Vortrag per Livestream zugehört, am eigenen Vortrag weitergebastelt, auf Nachricht aus einem bestimmten Archiv gehofft (kam nicht), lecker Reste von lecker Nudeln mit lecker Erdnuss-Chili-Öl gegessen, abends mit F. zwei Flaschen Rotwein geleert (Syrah, Blaufränkisch), ihm den Livestream-Inhalt plus einen Vortrag von vorgestern von der betreffenden Konferenz nachreferiert, über Kunst geredet, sehr zufrieden ins Bett gefallen. Endlich mal wieder ein guter Tag. Bin allmählich mürbe von diesem Jahr.
In Nürnberg findet gerade die Konferenz „Nationalsozialismus ausstellen. Zugänge, Perspektiven und Herausforderungen im 21. Jahrhundert“ statt, die netterweise größtenteils im Livestream übertragen wird. Die Vorträge sind ab dem 12. bis zum 30. Oktober auch noch nachträglich anzuschauen, ich werde das verlinken.
Ich war gespannt auf den Beitrag von Dr. Monika Sommer aus dem Haus der Geschichte Österreich (ohne S am Ende, wie mir gestern auffiel). Sie sprach über die Ausstellung „Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum“, die F. und ich im April gesehen hatten und wo wir jedes einzelne Texttäfelchen durchlasen, weil alles so spannend war. Im damaligen Blogeintrag könnt ihr bis ca. zur Mitte scrollen, der Teil fängt unter dem Foto mit dem Plakat zur Reichsautobahn an. Wer gerade keine Lust zum Rüberklicken hat, für den copypaste ich kurz, wie die Ausstellung aussah:
„Schon den Reinkommer fand ich gut und vertwitterte ihn auch: Man stand vor einer Stellwand mit gezeichneten NS-Objekten (Eisernes Kreuz, ein Dolch, ein Teller mit einem Hakenkreuz drunter, wenn ich mich richtig erinnere, eine Ausgabe von „Mein Kampf“) und konnte auf einer Postkarte markieren, was man damit machen würde, sollte einem ein derartiges Objekt unterkommen: bewahren, zerstören, verkaufen? An drei weiteren Wänden wurden dann diese Möglichkeiten erörtert und man konnte lesen, was Besucher*innen so als Begründung für ihre Entscheidung geschrieben hatten. Eine für „bewahren“ war natürlich immer: einem Museum geben, damit Nachkommende davon lernen können.
Und damit beschäftigte sich dann der Rest der Ausstellung […] An 13 Tischen standen Dinge, die dem Museum einst übergeben wurden, gerne mit der jeweiligen Originalverpackung – Bananenkisten, eine Aktentasche, ein anonymer Großbrief. Das Museum machte deutlich, was an diesen Exponaten so wichtig war, dass man sie aufheben sollte. Textkarten ordneten ein und gaben Hintergrund zu Details des NS-Staats. Das klingt superlangweilig und pädagogisch, aber wie gesagt, wir lasen alles durch.“
Sommer berichtete, dass dem Haus der Geschichte Diverses zugesandt wurde und dass der Großteil aus der NS-Zeit stammt, was mich wieder darüber sinnieren ließ, dass der Grusel des Faschismus anscheinend doch funktioniert, denn warum hebt man Kram von 1938 auf, aber nicht von 1958. Das Museum wollte bewusst eine „unauratische Präsentation“ dieser Dinge, legte den Raum daher mit Messeteppich aus, der an ein Büro erinnert, und schuf diese eher unbeeindruckende Raumatmosphäre, die auch der in den Räumen der Angestellten ähneln sollte, die sich bei jedem eingesandten Stück fragen mussten, wie sie damit umgehen: aufheben oder entsorgen?
Das kuratorische Team stellte sich bei jedem Stück fünf Fragen, die ich gestern schon auf Twitter erwähnte, indem ich ein paar Seiten des Ausstellungskatalogs fotografierte. Sie lauteten: Was ist dieses Objekt? (Zum Beispiel ein Puppenwagen, der aus einer alten Feldpostkiste gebastelt wurde.) Wofür steht es? (Einerseits für die Kiste, in der der damalige Besitzer geraubte Gegenstände aus Frankreich in die Heimat schickte, andererseits für die Kindheitserinnerung der Tochter, die eher den Puppenwagen sieht als die Kiste.) Wer verwendete das Objekt und wie? (Auch hier wieder der Gegensatz zwischen Raub und Geschenk.) Was wird über dieses Objekt erzählt? (Die Töchter erinnern sich eher an den liebevollen Vater und wissen nicht genau, was in den Kisten verschickt wurde.) Wie kann dieses Objekt im Museum verwendet werden? (Der Wagen erzählt, dass NS-Propaganda in einem anderen Kontext weitergegeben werden kann.)
Sommer erwähnte auch die Karten, die ich im Blogeintrag beschrieb und meinte, dass sie sehr genau geschaut hätten, was dort notiert wurde. Bisher mussten sie nur einen einzigen Zettel entfernen, der, ihre Worte, „nicht der Netiquette“ entsprochen habe.
Was ich an den fünf Fragen so spannend fand, war der Kontext, in dem die Objekte existierten und der nun im Museum neu hergestellt bzw. eingeordnet wird. Dieser Kontext ist bei jeder Quelle wichtig, wie mir gerade eben in einem anderen Vortrag der Tagung noch einmal vor Augen geführt wurde (deswegen kommt der Eintrag heute auch erst so spät). Dort wurde die „visuelle Meistererzählung“ des NS angesprochen, der ich in meiner Forschung ja auch ständig begegne, nämlich bei den Vorurteilen über sogenannte NS-Kunst. Es gab eben nicht nur Bauerndarstellungen und weibliche Akte, auch wenn die in der GDK eine große Anzahl ausmachten. Aber das war nur eine Facette der Malerei dieser Zeit, und in der über Jahrzehnte verfestigten Erzählung ist der ganze Rest vergessen bwz. in den Hintergrund gedrängt oder – wie die Gemälde zur Autobahn – als zu wichtig angesehen worden. Es ist daher weiterhin unsere Aufgabe in Forschung und Vermittlung, diese Erzählung zu hinterfragen, zu erweitern und wenn nötig zu verändern.
Mein Lieblingsshirt für Archivbesuche angezogen und erstmal in die Bibliothek des Deutschen Museums gefahren. Dort blätterte ich erneut alle vorhandenen Jahrgänge der Zeitschrift „Die Straße“ durch, denn in ihnen sollte sich eine Abbildung eines Gemäldes befinden, das ich gerne auf meinem Vortrag in zwei Wochen zeigen möchte. Die Abbildung kannte ich aus einem Buch, dort war sie aber nur schwarzweiß und vor allem ohne Kontext. Den hätte ich jetzt gerne durch einen Artikel gehabt, von dem ich nicht wusste, wo er sich befinden könnte, die lausige Quellenangabe war nur der Titel der Zeitschrift, aber weder Nummer noch Jahrgang. Da ich den Berg für die Diss bereits durchgeblättert und alle Abbildungen von Gemälden gescannt hatte, ahnte ich, dass ich sinnlos blättern würde und die Quellenangabe im Buch Mumpitz war, aber was tut man nicht alles für eine vernünftige Fußnote im Konferenz-Sammelband.
Wie zu erwarten gewesen war, blätterte ich erfolglos, hatte danach staubige Finger, ein bisschen Rückenschmerzen und war etwas nölig. Ich kannte die Abbildung aber inzwischen durch eine weitere – und bessere – Quellenangabe aus einem Archivstück, wovon ich mir letzte Woche einen Scan bestellt hatte. Der freundliche Mensch im Lesesaal des Archivs meinte, Abholung auf CD wäre wohl am einfachsten, weil die Datei so groß sei, ja, hier im Lesesaal, ja, hier dann auch bezahlen. Ich war etwas verwundert, nickte das aber ab und erfuhr gestern bei der geplanten Abholung natürlich, dass das Kappes gewesen sei, dass ich im Lesesaal nichts abholen und erst recht nichts bezahlen konnte, bekam aber immerhin die Durchwahl des Fotomenschen und werde jetzt telefonieren müssen. „Nee, bloß keine Mail schicken!“ Mist.
Zum Trost für sehr viel Zeit für nix das Mittwochsspecial vom Lieblingsbäcker geholt. Danach ging der Tag wieder, bis ich abends am Telefon mit dem Schwesterchen um Blödsinn stritt. Eine Stunde später wieder ausgebügelt. Wenn es nicht so irre anstrengend und nervig wäre, wäre es fast lustig, mir dabei zuzusehen, wie mich derzeit kleinste Kleinigkeiten zum Heulen oder zum Ausrasten bringen.
Die Trauer schleicht sich momentan in Schüben an mich heran. Eine Erinnerung, ein Wort, irgendwas, und ich weine. Aber nicht, weil Papa nicht mehr da ist, sondern weil mein Kopf nicht versteht, dass Papa nicht mehr da ist. Er war doch immer da. Ich kann seine Nicht-Existenz nicht rational begreifen. Es ist nicht so, dass ich auf einen Anruf von ihm warte – das ging ja schon seit über drei Jahren nicht mehr – oder dass ich im Norden glaube, dass er gleich zur Tür reinkommt – auch das war ihm nicht mehr möglich. Aber ich verstehe einfach noch nicht, dass ich nirgends mehr hingehen kann, wo er sein könnte. Man kann doch nicht einfach weg sein. Ich weine nicht nur, weil ich traurig bin, sondern weil ich den Grund meiner Traurigkeit schlicht nicht wegerklären kann. Mein Verstand weigert sich, mir zuzuhören.
Den zweiten Wiesntisch ausfallen gelassen, weil Volksfest Virus zu viele Menschen ihr wisst schon.
Aber vom Lieblingslieferdienst ein Wiesnhendl bestellt, um es während mehrerer Tage in mehreren Mahlzeiten zu verzehren. Anstatt es ganz im Ofen zu garen, zerteilte ich es schon vorher, weil ich mir nicht sicher war, ob ich nicht doch etwas einfrieren würde. Das Zerlegen bewältigte ich, ohne zu googeln, wie man das wohl macht – stattdessen erinnerte ich mich an 100 Folgen „Masterchef Australia“, drehte so die Keulen aus den Gelenken, trennte mit einem herzhaften Schlag aufs schwere Messer die Flügel, löste die Brustfilets vorsichtig aus und steckte dann den Rest mit den Einzelteilen in einer Form in den Ofen. Mit dem Thermometer prüfte ich nach einer gewissen Zeit auch brav die Innentemperatur, denn bei Huhn bin ich inzwischen etwas vorsichtiger.
Seitdem genoss ich das übliche Reis mit Gemüse und nun auch noch ein zerkleinertes Brustfilet, einen Tag später aßen F. und ich dann einen Großteil des Fleischs mit Weißbrot und Rotwein, und vorgestern gab es schließlich noch einen Resteteller: Bohnensalat, Rotkohlsalat, scharfer Karottendip, den Rest Weißbrot, Jogurtdip mit Minze und Petersilie. Die Reste von diesem Restesteller ohne Fleisch, aber mit frisch ausprobierten Vollkorn-Paratha (eher so naja) plus Hummus sowie Gurken und Tomaten gab es dann gestern.
Das war zwar kein Wiesnhendl, aber sehr gutes Essen.
Lesetag. Ich hatte vor wenigen Tagen Ich verfluche den Fluss der Zeit von Per Petterson (Ina Kronenberger, Übers.) begonnen; das las ich bis Freitag interessiert und sehr angetan durch. Vielleicht ein paar Straßennamen zu viel, die mir egal sind, aber ich mochte Erzähltempo, Verknüpfung von unterschiedlichen Zeitebenen und die sehr sparsamen und doch ausdrucksstarken Charakterzeichnungen sehr gern.
Direkt im Anschluss las ich Where the Crawdads Sing von Delia Owens, weil mir Instagram eine Werbeanzeige für die Verfilmung in die Timeline geworfen und ich blöderweise draufgeklickt hatte. Hier waren die Charakterzeichnungen eher dämlich und die Geschichte so naja, aber ich muss gestehen, das Ding habe ich in zwei Tagen runtergelesen.
Seit gestern sitze ich an Karen Duves Sisi. Das verlinke ich nicht, ich möchte nicht wissen, was irgendjemand dazu sagt, aber die bisherigen vier Bücher von Duve, die ich gelesen habe, mochte ich sehr.
Das Bild teilte ich gestern abend auf Insta und überschrieb es mit „Lesesonntag“. Ich muss dazu sagen, dass ich eher selten in diesem Sessel sitze, sondern lieber mit hochgelegten Beinen auf dem Sofa lungere, von dem aus ich dieses Bild gemacht habe. Hinter dem Sessel steht das dazu passende Schemelchen, das ich nutze, wenn ich mich mal in den Sessel setze. Ich hatte ihn für die erste Münchner Wohnung gekauft, in der kein Sofa stand, und ich wollte nicht immer nur im Bett sitzen/liegen/lesen.
Hinter dem Sessel steht außerdem eine Tischlampe auf dem Fußboden, die in der ersten Wohnung noch brav auf einem Regal stand. In der alten Wohnung hingen fünf Jahre lang bis zu meinem Auszug nackte Glühbirnen an den Decken von Flur, Küche und dem einzigen Zimmer, weil ich sie so gut wie nie anschaltete, weswegen ich Lampenschirme für Verschwendung gehalten habe. Ich mag Deckenlicht überhaupt nicht und verteile lieber fünf einzelne Tisch- und Stehlampen in allen Zimmern anstatt das blöde Licht von oben zu nutzen. (In dieser Wohnung habe ich aber brav rudimentäres Licht an die Decke gedübelt.)
In diesem Zimmer, meiner Bibliothek, das Zimmer, das Wohnzimmer hieße, wenn hier noch ein Fernseher stünde, stehen insgesamt vier Lampen; hinter dem Sofa auf einem Regal zwei, damit ich von jeder Seite gutes Leselicht habe, neben dem Bücherregal noch eine helle Stehlampe vor dem einzigen sichtbaren Stückchen weißer Wand (reflektiert schön, der Rest des Zimmers ist dunkelgrau) und eben die kleine Lampe hinter dem Sessel, deren Licht ich sehr gerne mag. Die Lampe weniger, die ist eher unhübsch, aber so sehe ich sie nicht.
Im Kino, in dem ich vor 100 Jahren gearbeitet habe, gab es zwei Lichtmöglichkeiten in den Sälen: das Saallicht, das so schön atmosphärisch runter- und nach Filmende wieder raufgedimmt wird, und das sogenannte Putzlicht, hell, neon, kaltweiß, zum Arbeiten halt. Innerlich nenne ich jede Deckenbeleuchtung Putzlicht, denn nur dafür knipse ich sie länger an.
Casey Neistat und seine Familie sind nach zwei Jahren von Los Angeles wieder nach New York zurückgezogen. Seitdem postet er wieder etwas regelmäßiger seine Vlogs auf YouTube. Sein neuestes Posting erinnerte mich sehr deutlich daran, wieso die Videolektion zum Schnitt in seiner Filmschule (1, 2) die mit Abstand längste war. Der Inhalt des Videos ist interessant, ja, aber was es für mich so sehenswert gemacht hat, war eben der Schnitt.
Ich musste auch wieder an meinen Film übers Essen denken, dessen Text seit Monaten fertig ist, aber über dessen Bebilderung ich immer noch nachdenke. Gestern sprach ich mit F. darüber, weil ich mich fragte, ob wir nicht durch Chef’s Table und tausend Pizza-Hut-Werbungen völlig übersättigt (haha) mit Hochglanzbildern von Hochglanzzutaten sind und was ich überhaupt noch Neues zu sagen hätte und das mit meinen völlig beschränkten Möglichkeiten. F. meinte: „Denk nicht in den Beschränkungen, sondern geh andersrum ran: Was würdest du zeigen, wenn Geld und Ausrüstung keine Rolle spielen?“ Daraus entwickelte sich der Gedanke, eben nicht in den Hochglanzbildern zu bleiben, die ja eh nicht meine sind, sondern Bilder zu entwickeln, die genau das sind: meine. Was sehe ich vor meinem inneren Auge, wenn ich über meine Esserfahrungen nachdenke?
Ich denke weiter. Das dauert noch, bis der Film jemals fertig wird. Aber es war schön, mich mit jemandem auszutauschen, dessen Erfahrungen andere sind. Wie immer und bei jedem Thema.
Das Kontakttagebuch aktualisiert. Es ist eine Word-Datei, bei der ich alle paar Wochen die älteren Einträge rauswerfe. Manche bleiben allerdings einfach oben im Dokument stehen, meine Impfungen zum Beispiel, das erste Mal die rote Corona-Warn-App, negative Tests, F.s positives Ergebnis.
Ein alter Eintrag lautete:
Mo, 15.8.
– Rewe Mellendorf, Edeka Bissendorf
– HTP Mellendorf
– Papa im Heim (das letzte Mal, das ich ihn gesehen habe)
Nicht gelöscht. Geweint.
Lebkuchen in Ostfriesentee getunkt. Neuen Ostfriesentee bestellt, ich habe immer noch keine verlässliche Quelle in München für meinen geliebten Grünpack, und bis zur nächsten Fahrt in den Norden (in circa zehn Tagen) hält mein Vorrat nicht mehr.
Im Bayerischen Hauptstaatsarchiv gesessen, eine teure Farbaufnahme eines Autobahngemäldes bestellt und in den Akten von Herrn Epp als Microfiche unterwegs gewesen. Endlich mal gegoogelt, wer Epp eigentlich war, ich kannte ihn von diversen Gemälden, war aber immer zu faul gewesen, nachzuschauen, was er eigentlich für eine Funktion hatte. Machte keine gute Laune, wie immer, wenn man einen von diesen Nasen googelt.
Dinge gefunden, die ich gesucht hatte – und, wie immer in Archiven, Dinge, von denen ich nicht wusste, dass sie da waren. Eine Person, die in meiner Diss recht häufig vorkommt, ist der Maler Paul Rosner, über den es null Literatur gibt. In einer Akte fand ich eine Stellungname über ihn, weil er zum Professor ehrenhalber ernannt werden sollte. Daraus bastelte ich gleich mal einen vorläufigen Wiki-Eintrag; der ist noch sehr halbgar, daher liegt er noch in meinen Entwürfen. Falls noch jemand etwas zu Rosner weiß, gerne her mit den Infos.
Im Stadtarchiv Unterlagen zur Ausstellung „Die Straße“ von 1934 gefunden, die ich für die Diss noch nicht in der Hand hatte. Darin durchaus noch Interessantes gefunden; hätte die Diss nicht besser gemacht, aber war trotzdem spannend. Kuriosa: ein kleines Theaterstück, das einer der Architekten der Ausstellung, Theo Lechner, ersonnen und das Eugen Roth geschrieben hatte, in dem sich Bitumen, Teer und Stein darüber unterhalten, welche Art Straße sie einmal werden möchten. Augenrollend wieder in die Archivbox gelegt, ich muss mir auch nicht jeden Quatsch durchlesen. Bei Interesse: StdA München, DE-1992-AUM-0768.
Die Bibliothek im ZI betreten: Ganz früher lag eine offene Liste aus, in die man seine Benutzerinnennummer eintrug. Dann kam jemand mit dem Datenschutz um die Ecke, und seitdem musste die Aufsicht immer die Nummer eintragen. Dann kam Corona, man musste seinen Ausweis abgeben und bekam zusätzlich unten an der Pforte des Gebäudes eine Nummer, damit die Pforte einen Überblick hatte, wieviele Menschlein gerade oben waren. Die Nummer behielt man (und benutzte den länglichen Plastikstreifen gerne als Lesezeichen), und wenn man wieder gehen wollte, bekam man oben seinen Ausweis zurück und gab unten die Nummer ab. Seit der Einführung der neuen Plastikkarten legt man eben diese auf einen Scanner und checkt ein und aus. Die Plastiknummer von unten gibt es noch, aber ich ahne, dass auch ihre Tage gezählt sind. Muss ich wieder Zettel aus meinem Moleskine als Lesezeichen benutzen.
Heute vor zehn Jahren immatrikulierte ich mich in München, was laut meines damaligen Blogeintrags und meiner verschwommenen, eher verdrängten Erinnerung ein größerer Stress war als erwartet. Eigentlich sollte es nur ein Bachelor werden, aber irgendwie bin ich dann eskaliert.
Meine Promotionsurkunde und ich weisen hiermit auf den prophetischen Satz „Ich gehöre hierher, ich bin sowas von Unimaterial München“ aus dem damaligen Blogeintrag hin. Enjoy and relive.
Unser letzter Wien-Urlaub war im April, und sobald wir wieder in München waren, wurde der nächste gebucht, denn weswegen wir eigentlich nach Wien wollten, war ein Besuch bei Mraz & Sohn. Die waren im April aber ausgebucht gewesen, also reservierten wir im September. Im Mai oder Juni, ich weiß es schon gar nicht mehr, war auch ein Besuch der Documenta in Kassel geplant, aber dann verschlechterte sich Papas Zustand sehr, also sagten wir Kassel ab und ich fuhr ohne Halt in Wilhelmshöhe in den Norden.
Stattdessen buchten wir Kassel für September und mit kleinem Abstand dann Wien, aber auch hier gab es Änderungen, denn ich wurde für einen Texterjob angefragt – der blöderweise genau die vier Wochen umfasste, in denen wir die Documenta geplant hatten (also Hotel und ein, zwei nette Restaurants), und auch noch Wien, wo inzwischen Mraz & Sohn gebucht waren sowie die Meierei und das Mast, das zu jedem Wien-Besuch gehört. Ich wollte schon jammernd alles absagen, als F. meinte: Ob du jetzt in Wien am Schreibtisch sitzt oder in München, ist ja eigentlich egal, dann reißen wir die geplanten Ausstellungen halt zackig am Wochenende runter und haben die schönen Restaurantsabende. Wir buchten also die Kassel-Termine erneut um, schoben sie vor meine Buchung und ich freute mich auf Wien in der letzten Woche meiner Buchung.
Aber auch das klappte nicht. Das Mütterchen musste ins Krankenhaus, weswegen ich etwas früher als geplant wieder im Norden war, und F. brachte sich Covid aus Wacken mit, das nach zwei Jahren Pause wieder stattfand. Dieses Mal buchten wir nicht mehr um, die Documenta fand ohne uns statt. Das Hotel, das wir eigentlich komplett hätten bezahlen müssen, weil wir es nicht rechtzeitig stornieren konnten (mit Covid hatten wir unglaublicherweise nicht gerechnet), war aber kulant und berechnete uns gar nichts. Daher: Falls Sie mal nach Kassel fahren, steigen Sie doch im Renthof ab, das scheint ein guter Laden zu sein.
Und schließlich starb mein Vater. Die Lieblingsagentur war sehr verständig, ich konnte entspannt Züge buchen und von Papa Abschied nehmen, ohne dass irgendwer was von mir wollte. (Einschub: Das kenne ich noch anders aus der Werbung. Als ich mit meinem zweiten Bandscheibenvorfall im Bett lag, wurde ich gefragt, ob ich nicht auch im Liegen tippen könnte. Wenige Monate später habe ich mich selbständig gemacht, damit ich derartige Diskussionen nie wieder führen muss.)
Die Trauerfeier für Papa war am Freitag vorletzter Woche, wir fuhren am Samstag zurück nach München und am Montag saß ich im Zug nach Wien. Ich hatte überlegt, ob das pietätlos oder doof war, jetzt so halb Urlaub zu machen, aber ich merkte schon am Samstag auf der Zugfahrt in den Süden, dass die nun abgeschlossene Zeit mit Papa alle Schleusen geöffnet hatte, die mich bisher noch zusammenhielten. Egal, ob wer im Großraumwagen guckte, ich ließ die Tränen fließen, die bei jeder Gelegenheit kamen. Und daher wollte ich nach Wien, weil es mir da eigentlich immer gut geht. Ob ich jetzt zuhause heule oder in Österreich, ist dann auch egal.
Um das vorwegzunehmen: Es hat sehr gut getan, es war sehr schön, und ich habe viel geheult. Und: Die Agentur hatte rein gar nichts mehr für mich zu tun, weswegen ich fast erleichtert auf meine vereinbarten Tagessätze verzichtete, die auf Twitter erfragten Coworking-Spaces nicht ausprobieren musste und einfach Urlaub machte. Wenn auch verheult.
Das meiste habe ich in der vergangenen Woche schon auf Twitter dokumentiert, daher hier nur ein paar Schnipsel.
Die Basquiat-Ausstellung in der Albertina ist leider nicht so gut wie die 2018 in der Schirn, aber jede Basquiat-Ausstellung lohnt sich auf ihre Weise. Mir fiel das Werk „Warrior“ erstmals richtig auf. Es zeigt eine Schwarze Figur, die ein Schwert hält, was ich so noch nicht von Basquiat kannte; ich kannte Figuren mit Knochen oder Keulen, aber keine mit einem so in der klassisch-westlichen Kunstgeschichte, Mythen- und Sagenwelt verankerten Objekt. Vor dem Werk stand ich recht lange, allerdings auch, um ständig mit den Augen zu rollen, wenn ich wieder das Schild streifte: „Property of a Distinguished Private Asian Collector“, so steht’s im englischsprachigen Katalog, den ich mir gönnte, ich weiß nicht mehr, ob es auch in genau dieser Formulierung auf dem Schild stand, aber ich dachte die ganze Zeit nur, kleiner Pimmel, aber nen Basquiat im Safe, ganz super, Kunstmarkt, danke.
F. kaufte mir einen Reader, den ich im Laufe der Woche nach und nach verschlang und nach dessen Lektüre ich ganz dringend den deutschsprachigen Wikipedia-Eintrag zum Künstler verbessern will. Aber dafür muss ich nochmal kurz ins ZI, ihr kennt das. Im Reader finden sich zeitgenössische Besprechungen sowie Essays, die erst nach Basquiats Tod erschienen sind, und es ist sehr spannend zu lesen, wie sich die Wahrnehmung verschiebt. Was ich auch nicht wusste und was den kleinpimmeligen Sammler erklärt, der total stolz auf sein Geld ist: Es gibt kaum Basquiats in öffentlich zugänglichen Sammlungen. Der größte Teil seiner Kunst hängt an privaten Wänden, weswegen sich auch die Forschung noch so schwer mit dem Mann tut, weil man sich schlicht keinen guten Überblick über sein Gesamtwerk verschaffen kann. Basquiats Wahrnehmung leidet außerdem bis heute darunter, dass (größtenteils weiße) Kunsthistorikerinnen, Kritiker und Kuratoren anfangs Probleme mit dieser Kunst hatten, weil der Markt Basquiat und seinen Celebrity-Status so toll fand. Es wurde die Kritik laut, dass man Basquiat nur kaufte, weil alle ihn kauften, nicht weil er gute Kunst produzierte. Sammler, die zu Basquiats Lebzeiten Werke großen New Yorker Museen anboten, wurden abgewiesen. Erst nach seinem Tod wurde der Branche klar, was sie verloren hatte und was jetzt zwischen Privatleuten für viel Geld rumgeschoben wird anstatt dass die Öffentlichkeit sich das einfach so in der Pinakothek angucken kann. (Ich empfehle den Reader sehr.)
Ein paar Tage später war ich erneut im Shop, weil ich noch Postkarten kaufen wollte, und erstand zusätzlich einen Katalog, über den ich seit dem ersten Besuch nachgedacht hatte. Aber Haring und Basquiat zusammen, das wollte ich dann doch haben und nicht dafür in die Bib müssen. Außerdem nahm ich den Dürer-Katalog vom letzten Besuch mit, der auf schlanke 15 Euro runtergesetzt war. Da sind die 50 für Basquiat/Haring ja quasi ein Schnäppchen. *hust*
Was ich an Basquiat (unter anderem) so mag, sind seine Wortwolken, durch die er in meinem Kopf Assoziationen und Bilder entstehen lässt. Mir ist ernsthaft erst jetzt aufgefallen, dass meine liebsten Werke von Anselm Kiefer genauso funktionieren.
Jean-Michel Basquiat: „Tuxedo“, 1983, Siebdruck auf Leinwand, 259,7 x 152,4 cm, Nicola Erni Collection. Mir ist schon klar, dass ihr kein einziges Wort entziffern könnt, aber jetzt könnt ihr danach googeln.
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In der Meierei von der kühlen Raumatmosphäre etwas enttäuscht gewesen und dann noch vom Blauschimmelkäse überfordert worden. Aber ansonsten ein schöner Abend, wenn auch etwas hektischer als in dieser Preisklasse gewohnt; einer der Kellner hatte laut Eigenaussage seinen ersten Tag und das merkte man auch. Egal, wir haben alle mal angefangen.
Erst vor dem Rebhuhn gesessen und Backhendl und Bier genossen, dann reingegangen, weitere Biere getrunken, ein ungeplant schöner Abend.
Alles Wurscht: Bosna mit allem (Petersilie, Currypulver, Senf, Zwiebeln) sowie Pommes mit Chipotle-Majo. Und Tirola Kola, deren toller Name mir erst auf dem Foto aufgefallen ist. Hatte anscheinend großen Durst und habe außerdem nicht darauf geachtet, auf was das iPhone fokussiert, aber so konnte ich auf Insta den Witz mit „unscharfer Bosna“ machen, ein Kracher.
Wiener Würstlstand: Salsiccia mit Rucola, geschmolzenem Raclettekäse und Oliventapenade sowie frisch gemachten Chips. Danke an Katha (wer sonst) für die Tipps.
Im Brösl wird für den ganzen Tisch bestellt und die Gerichte kommen dann, wenn sie fertig sind. War alles top, allerdings sind die Plätze in der Nähe der offenen Küchentür nicht ganz so empfehlenswert, wenn einem eh immer zu warm ist. (Mir.)
Im Mast am letzten Abend nach dem mehrgängigen Menü und der Weinbegleitung noch eine einzelne Flasche bestellt und eine weitere mitgenommen, weil wir so gar nicht gehen wollten.
Wovon ich hier keine Fotos poste: vom Mraz & Sohn. Der Abend war einer der besten in Sterneläden, die ich bisher hatte. Bei jedem ersten Bissen von jedem einzelnen Gang hatte ich ein debil-glückliches Grinsen im Gesicht. Ein total unprätentiöser Laden mit scheinbar simplen Dingen auf dem Teller, aber alles ganz großartig. Und man bekam beim Rausgehen neben Speise- und Weinkarte noch ein bisschen was zu essen mit. Davon gibt’s ein Foto.
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Im Stephansdom eine Kerze für Papa angezündet. Unser Running Gag in Wien war ja, dass wir in allernächster Nähe zum Dom im Lieblingshotel wohnen, aber noch nie in der Kirche waren. Jetzt haben wir den Gag wenigstens für etwas in meinen Augen Sinnvolles beendet.
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Im Wien-Museum, das sich eigentlich ohne Bindestrich schreibt, aber COME ON, eine Ausstellung mit alten Straßenfotografien angeschaut. Zusätzlich lief eine winzige Schau zu Parkbänken, in der auch auf die feindliche Stadtmöbelarchitektur hingewiesen wurde. Die Spikes auf allen Flächen, auf denen obdachlose Menschen schlafen könnten, kannte ich, aber dass man Sitzmöbel bewusst so konstruiert, dass nicht nur Schlafen, sondern bereits Sitzen nach einiger Zeit unbequem wird, fand ich dann doch bemerkenswert arschig.
Seit der Ausstellung sehe ich aber Parkbänke anders an. Auf deren Formgebung hatte ich bisher noch gar nicht geachtet. Museen sind super.
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Beim Lieblingstrüffelhöker mehrfach eingekauft (das muss so). Meist noch nebenan einen Kaffee getrunken. Bei einem unserer Besuche konnte ich mich kaum auf das Gespräch mit F. konzentrieren, weil am Nachbartisch eine junge Frau 20 Minuten lang Selfies, bewegt und unbewegt, produzierte. Ich hätte ihr gerne gesagt, Hase, du bist wunderschön, zwei Bilder reichen, das wird nicht besser, denn das muss nicht besser werden. Habe mich aber nicht getraut.
Buch- und Schokoladensammlung im heimischen Arbeitszimmer. Keine Ahnung, warum mir F. mit dem Koffer helfen musste. Auf der Hinfahrt habe ich den noch alleine in den Zug bekommen. Schwer zu erkennen, aber eine Tafel Schokolade ist aus philippinischem Kakao gefertigt (leider nicht online).
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Dieses Mal haben wir uns das mumok geschenkt und sind stattdessen ins Architekturmuseum nebenan gegangen. War arg textlastig, hatte aber bequeme Sitzmöglichkeiten. Außerdem, und das gebe ich ungern zu, war ich etwas überfordert. Das Museum scheint sich eher an Leute zu wenden, die einen gewissen Grundstock an Architekturtheorie im Gepäck haben. Ich hätte mir eine Reinkommerstation gewünscht mit totalen Naivdingen wie „Warum baut man was und wohin am besten?“
Der lange Blogeintrag zum Ausstellungsfoto.
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Für die wirklich tolle Realismus-Ausstellung im Belvedere, von der es leider keinen Katalog gibt, verweise ich auf meinen kurzen Twitter-Thread. Mit Bildern!
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Dieser Urlaub war etwas ruhiger als unsere normalen Urlaube, weil wir beide ziemlich durch von allem waren. Daher rannten wir nicht wie sonst durch mindestens zwei Museen pro Tag, sondern nahmen uns nur eins vor, und konzentrierten uns vor allem auf Ausruhen, richtig gutes Essen, Schokolade kaufen und ein bisschen Spazierengehen (aka F. spaziert, ich schlafe). F. suchte trotzdem einfach mal so am Dienstag nach weiteren Dingen, mit denen man sich in Wien beschäftigen könnte und stieß auf eine kleine lokale Musikantentruppe, für deren Saison-Eröffnungskonzert am Samstag sogar noch wenige Karten vorhanden waren.
Es gab Schumann und Brucker, und ich zog eine Neuerwerbung von Frau Rinaldi an, mit der ich auch schon bei Mrazens gesessen hatte, denn auf diesen Termin war ich jetzt klamottentechnisch nicht vorbereitet gewesen, aber egal. Ich fühlte mich ganz hervorragend und werde weiterhin Geld in diesen Laden tragen.
F. und ich saßen zum ersten Mal im Musikverein. Der Saal ist von der Anlage her eine ähnliche Schuhschachtel wie der Münchner Herkulessaal, von dem ich nicht unbedingt Fan bin. Unten verwäscht der Klang manchmal, und oben hört man zwar gut, guckt aber entweder die ganze Zeit seitwärts oder ist sehr weit weg von der Bühne. Die Wiener Schuhschachtel ist deutlich schmaler, was vielleicht auch dafür gesorgt hat, dass es im Balkon bzw. in der Loge, in der wir saßen, gerade beim Bruckner ordentlich laut war. Einige der Zuschauer*innen auf der Bühne, die hinter dem Orchester sitzen, hielten sich sogar die Ohren zu, und ich muss sagen, bei einigen Stellen im ersten Satz konnte ich es ihnen nicht verübeln. Hören konnten wir also hervorragend, aber die Sicht war nicht ganz so optimal. Wir saßen in der dritten Reihe des Balkons an der Seite und konnten ungefähr ein Drittel der Bühne sehen. Leider nicht das Drittel, in dem der Flügel von Martha Argerich stand, und auch das Dirigentenpult von Zubin Mehta habe ich erst beim Schlussapplaus, wo ich mich stehend nach vorne beugte, sehen können. Das war etwas ungewohnt, in einem Konzert quasi Hörplätze zu haben, aber auch das war wirklich schön und hat sehr gut getan. (Geheult. Natürlich.)
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Am Sonntag, unserem letzten Tag, hatten wir außer der Reservierung im Mast keinen Progammpunkt mehr. Wir guckten halbherzig unsere „Wenn uns gar nichts mehr einfällt“-Museumsliste noch mal durch, fanden aber alles eher so meh und schlenderten schließlich ohne große Erwartungen in Kunsthistorische Museum, was wir natürlich schon kannten, aber da kann man ja immer wieder hingehen. Wir wollten uns die kleine Ausstellung zu Cranach anschauen, fanden sie aber nicht sofort, sondern gingen das gesamte Obergeschoss ab, in dem schon die nächste Sonderausstellung vorbereitet wurde. So landeten wir im großen Bruegel-Saal – und erlebten die Werke, für die wir beim letzten Mal angestanden und gedrängelt hatten, ganz in Ruhe und ohne große Menschentrauben vor, neben und hinter uns. Dieses Mal stand ich nicht so lange vor der „Kreuztragung“ von PB dem Älteren, sondern vor dem „Bethlehemitischen Kindermord“ von PB dem Jüngeren, denn bei jedem erneuten Besuch erwischt einen halt ein anderes Bild. Ich sagte wie üblich den Lottos Hallo und freute mich über Seehunde auf Fischmarkt-Stillleben von Frans Snyders. Das war überraschend schön und ein sehr passender Abschluss.
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Als Rausschmeißer noch einen kleinen Schlenker zur Realismus-Ausstellung, denn mir ist jedes Mittel recht, Werke von Wilhelm „The Boss“ Leibl abzubilden.
Wilhelm Leibl: „Kopf eines Bauernmädchens“, um 1880, Öl auf Holz, 30 x 27,5 cm, Oberes Belvedere.
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Hab schon wieder Heimweh nach Wien.